Das POLNISCHE INSTITUT DÜSSELDORF ist eins von weltweit verteilten Polnischen Instituten, die das Außenministerium der Republik Polen eingerichtet hat mit dem Ziel, die gesellschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen dem jeweiligen Gastland und Polen durch die Präsentation der polnischen Kultur in all ihren Facetten sowie der Politik, Geschichte, Gesellschaft und Bildung zu intensivieren.
Das 1993 in Düsseldorf gegründete Polnische Institut ist zum aktiven Mitgestalter des kulturellen Lebens in NRW und in den benachbarten Bundesländern Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland geworden. Seine Tätigkeit reicht weit über den eigenen, eindrucksvollen Sitz hinaus. Außer den vor Ort organisierten Ausstellungen, Seminaren, Workshops, Vorträgen und Diskussionen nimmt das Institut an zahlreichen Initiativen deutscher Museen und Hochschulen aktiv teil. Es gestaltet die Programme von Theatern, Kulturfestivals sowie Konzert- und Kinosälen mit und organisiert Studien- und Begegnungsreisen.
Das Polnische Institut Düsseldorf geht in seiner Tätigkeit davon aus, dass eine erfolgreiche Kulturpolitik auch die gesamteuropäische Perspektive berücksichtigen muss. Zu den Themen, die aufgegriffen werden, gehören die Zusammenarbeit innerhalb der EU, der polnisch-jüdische Dialog, wie auch die Stellung Polens im Kontext der Situation in Mittel- und Osteuropa sowie die Zusammenarbeit mit den östlichen Beitritts- und Partnerländern der EU und ihrer Nachbarn.
Die rechtliche Grundlage für die Arbeit der Polnischen Institute in Deutschland bildet der „Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Polen über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit vom 17. Juni 1991“. Es wurde als einzige Einrichtung dieser Art in den westdeutschen Ländern 1993 eröffnet. Die Entstehung des Düsseldorfer Instituts ist eng mit dem politischen Umbruch 1989/1990 im Mittel- und Osteuropa verbunden.