Am 29. und 30. Dezember, jeweils um 19:30 Uhr, laden wir Sie zu einem Treffen mit dem Œuvre von Mieczysław Weinberg ein. Über die idagio-Plattform wird es möglich sein, die einigen Werke des Komponisten mit dem Mozarteumorchester Salzburg unter der weltberühmten Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla, dem Stadler Quartett, der Pianistin Ariane Haering, dem Cellisten Florian Simma und anderen Interpreten zu hören und zu erleben.
Mieczysław Weinberg (1919-1996) war einer der faszinierendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Die Biografie von Weinberg ist der Stoff für einen spannenden Film. Der zukünftige Pianist und Komponist wurde in Warschau, Polen, in eine jüdische Familie geboren, gestorben in Moskau. 1939 floh er als Sohn polnisch-jüdischer Eltern vor den anrückenden deutschen Truppen nach Minsk. Dort kam er zum ersten Mal mit der Musik von Dmitri Schostakowitsch in Berührung. Schostakowitsch unterstützte ihn 1943 bei der Übersiedelung nach Moskau, wurde sein lebenslanger Förderer und Freund.
Das Œuvre von Mieczysław Weinberg darf als einzigartiges Vermächtnis des 20. Jahrhunderts angesehen werden. Es umfasst u. a. 21 Sinfonien, 17 Streichquartette, zahlreiche Opern, Liederzyklen und Solokonzerte. Weinberg war darüber hinaus ein erfolgreicher Komponist von Filmmusik.
Neben den Werken von Mieczysław Weinberg sind – im Sinne der Freiheit und Offenheit Weinbergs, Werke von Norbert Sterk (zu einem Text von Semier Insayif), Hossam Mahmoud (Oud) und ein traditionell arabisches Lied zu hören.
Partner: Polnisches Institut Wien