Filmvorführung: „Supernova“ von Bartosz Kruhlik (Wien und Salzburg)
Die Geschichte spielt in der Gegenwart über einen Zeitraum von wenigen Stunden und ausschließlich im Freien. „Supernova“ verbindet geschickt das Genre Psychothriller mit einem Sittendrama, ist hyperrealistisch und metaphorisch zugleich: Einerseits zeigt der Film ein lokales Bild des aktuellen Zustands der polnischen Gesellschaft, andererseits einen universellen Blick auf die menschliche Verfassung und die Rolle des Zufalls – da es jedem, überall und jederzeit passieren könnte.
Auf dem Internationalen Filmfestival der Kunst der Kinematographie Camerimage 2020 in Toruń begründet die Jury den Preis „Special Mention“ für „Supernova“ wie folgt: „Der Realismus und die Intimität von Michal Dymeks perfekt geführter Kamera machen es leicht, diese fesselnde Geschichte zu erzählen, der Film schildert geschickt mehrere Blickwinkel und gibt einen subtilen und fesselnden Einblick in die Kämpfe vieler gut gezeichneter Charaktere. Er ist von Anfang bis Ende fesselnd.“
Regie und Drehbuch: Bartosz Kruhlik
Mit Marek Braun, Marcin Hycnar, Agnieszka Skibiczna u. a.
PL 2019, 78 Min., OmeU
Wien
Do., 21.10., 18.30 Uhr
Polnisches Institut, Am Gestade 7, 1010 Wien
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: event.wien@instytutpolski.pl
Salzburg
Do., 28.10., 18 Uhr
Das Kino, Giselakai 11, 5020 Salzburg
Karten: www.daskino.at
Veranstalter:
Universität Salzburg – Fachbereich Slawistik, Das Kino, Polnisches Institut Wien