Am 24. Februar 2022 überfiel Russland die Ukraine. Seit einem Jahr leiden viele Millionen Menschen, besonders Kinder, unter den russischen Angriffen, die meisten sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Der Dokumentarfilm „A House Made of Splinters“ zeigt die Geschichte eines vorübergehenden Kinderheimes in der Ostukraine nahe der Frontlinie zu den Separatistengebieten, wo bereits seit 2014 gekämpft wird. Gedreht wurde der Film von 2019 bis 2020, inzwischen wurde das Heim evakuiert. Wir lernen diesen Ort durch die Augen der Kinder kennen, die dort wohnen. Sie kommen aus zerrütteten Familien, haben verschiedene Traumata erlebt und verbergen viele schwierige Erinnerungen. Sie teilen sie vor laufender Kamera mit den Zusehern und zeichnen ein Tagebuch zerbrochener Existenzen, die trotz aller Widrigkeiten unter den schlimmsten Kriegsumständen, in Trauer, aber auch in Momenten flüchtiger Freuden am Leben festhalten.
Oscar Nominierung in der Kategorie „Bester Dokumentarfilm“
Regie und Kamera: Simon Lereng
Dänemark/Schweden/Ukraine 2022, 87 Min., OmeU
Sondergäste: Aleksander Kartasiński und Agnieszka Kozielska (Happy Kids Foundation in Łódź/Polen)
Do., 23.2.2023 um 20:00 Uhr, CineCenter, Fleischmarkt 6, 1010 Wien
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: event.wien@instytutpolski.pl
Veranstalter: Polnisches Institut Wien, Botschaft der Ukraine in der Republik Österreich, Botschaft der Republik Polen in Wien, Botschaft und Ständige Vertretung Dänemarks in Wien, Schwedische Botschaft in Wien, Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Wien