2021 wird das 280. Todesjahr Antonio Vivaldis gefeiert. Der geniale Komponist zog 1740 nach Wien, um Unterstützung bei Kaiser Karl VI. zu suchen. Dieser starb jedoch schon im Oktober 1740. Vivaldi – der einstmals bekannteste Musiker Europas – blieb in Wien von der Musikwelt unbeachtet. Er starb zehn Monate nach seiner Ankunft in Wien und wurde am 28. Juli 1741 in einem einfachen Grab auf dem Spitaller Gottsacker vor dem Kärntnertor beigesetzt, an dessen Stelle sich heute das Hauptgebäude der Technischen Universität Wien befindet. Vivaldi war nicht nur in Norditalien sehr einflussreich, sondern auch im deutschsprachigen Raum. Johann G. Pisendel verbreitete nach seiner Italienreise Vivaldis Techniken am Dresdner Hof. Johann Sebastian Bachs Stil machte unter dem Einfluss Vivaldis eine tiefgreifende Weiterentwicklung durch: Unter anderem transkribierte Bach mehrere Konzerte für Cembalo und Orgel.
Mitwirkende:
Jolanta Sosnowska – Barockvioline, künstlerische Leitung
Magdalena Malec – Cembalo (Basel, CH)
Datum und Uhrzeit:
Do., 10. Juni, 19.00 Uhr
Ort:
Kirche St. Elisabeth, Sankt-Elisabeth-Platz 9, 1040 Wien
Info und Karten:
Ticketpreise und Anmeldung unter: barockviolineunentdeckt@gmail.com
Veranstalter und Partner:
Gefördert von Stadt Wien Kultur. Partner: Polnisches Institut Wien