16.09.1998 - 6.11.1998 Film, Programm

FILME MIT UND VON JERZY STUHR

 

Mi 16.09.1998 – Fr 06.11.1998 Black Box, Kino im Filmmuseum, Schulstraße 4, Düsseldorf, Tel.: (0211) 8 99 42 10, Eintritt: DM 10,-/ ermäßigt DM 8,-


Eine gemeinsame Veranstaltung des Polnischen Instituts, des Kino Black Box und der Vereinigung DAR e.V. in Düsseldorf.

Für alle Freunde des polnischen Films haben wir eine freudige Nachricht: Ab September dieses Jahres werden im Kino BLACK BOX einmal im Monat polnische Filme gezeigt! Für die diesjährigen Herbstabende haben wir für Sie vier Treffen mit Filmen mit und von JERZY STUHR vorbereitet.

16.09. um 19.30 Uhr DER TANZMEISTER / WODZIREJ,
Regie Feliks Falk, 1978, 106 Min. OFmEU

14.10. um 19.30 Uhr DER FILMAMATEUR / AMATOR,
Regie Krzysztof Kieslowski, 1979, 118 Min., OFmEU

4. 11. um 19.30 Uhr KILER / KILER,
Regie Juliusz Machulski, 1997, 104 Min., OFmEU

6. 11. um 19.30 Uhr LIEBESGESCHICHTEN / HISTORIE MILOSNE
Regie Jerzy Stuhr, 1997, 90 Min., OFmEU



Der Schauspieler JERZY STUHR war die Entdeckung der 70er Jahre. Anfangs spezialisierte er sich auf Rollen von Konformisten, Karrieristen und gerissenen Schurken. Sein erster großer Erfolg war die Rolle des Lutek Danielak in „Der Tanzmeister“. Mit außergewöhnlicher Realitätsnähe verkörperte Jerzy Stuhr den negativen Helden, der jederzeit bereit war, sämtliche Prinzipien der Loyalität, der Liebe und der Freundschaft mit Füssen zu treten. Ähnliche Rollen spielte er später in „Die Narbe“, „Ohne Betäubung“ und in „Provinzschauspieler“. In Kieslowskis Filmen „Der Amateur“ und „Ruhe“ schuf Stuhr einen neuen Helden, der die seelische Entwicklung eines ahnungslosen Arbeiters zum selbstbewußten, sozial engagierten Menschen vollzieht.

In den 80er Jahren setzte Stuhr seine früheren Rollen auf komisch-witzige Art fort: Es waren die Gestalten des Max in „Sexmission“ von Juliusz Machulski und des launenhaften Regisseurs in „Der Zug nach Hollywood“ von Radoslaw Piwowarski. Doch entstanden in dieser Zeit auch ernste Rollen, wie etwa in „O-bi, o-ba“ von Piotr Szulkin und in „Bürger Piszczyk“ von Andrzej Kotkowski.

„Die Liste der Ehebrecherinnen“ und „Liebesgeschichten“ markieren die nächste Etappe in der künstlerischen Entwicklung von Jerzy Stuhr. Diesmal zeigte er sich nicht nur als hervorragender Schauspieler, sondern auch als bemerkens-werter Regisseur, der 1997 von der italienischen Filmkritik als bester europäischer Regisseur mit dem „Silbernen Filmband“ ausgezeichnet wurde.
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