Sa 20.07.2002
Der Juni 2002 wird für das nordrhein-westfälische Theaterpublikum ein besonders intensiver Monat sein, denn zu dieser Zeit treffen zwei bedeutende internationale Theaterfestivals aufeinander:die BONNER BIENNALE (13.bis 22.Juni)
und das Festival THEATER DER WELT (21.bis 30.Juni) in Bonn, Düsseldorf, Duisburg und Köln.
Dank dieser beiden renommierten Großveranstaltungen bietet sich den Theaterfreunden in NRW eine einmalige Möglichkeit, zeitgenössisches Theater aus Polen live und in geballter Form im eigenen Lande zu erleben:
Bereits am 20.Juni findet im Düsseldorfer Schauspielhaus die Premiere von Sarah Kanes 4.48 Psychose, inszeniert vom polnischen Star-Regisseur Grzegorz Jarzyna statt.
In Bonn wird am 20.und 21.Juni (geteilt) sowie 22.Juni (am Stück) die Auslöschung / Wymazywanie nach Thomas Bernhard in der Regie von Krystian Lupa gespielt – ein Gastspiel des Teatr Dramatyczny aus Warschau, laut „La Libération “ „ein sechsstündiges Wunder “ und „Zauberei von Stunden jenseits der Zeit “.
Ebenfalls in Bonn wird Helvers Nacht / Noc Helvera des jungen polnischen Dramatikers Ingmar Villqist mit der hervorragenden Schauspielerin Krystyna Janda zu sehen sein – ein vielbeachtetes Gegenwartstheater in der Regie von Zbigniew Brzoza vom Teatr Powszechny in Warschau.
Bereits am 25.Mai findet in den Kammerspielen Bonn-Bad-Godesberg eine Premiere in Gastregie von Krzysztof Warlikowski statt: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit nach Marcel Proust. Diese Inszenierung wird auch im Rahmen von THEATER DER WELT am 23.und 24.Juni im Schauspiel Bonn gespielt.
Am 28.,29.und 30.Juni wird im Düsseldorfer Schauspielhaus eine vielfach ausgezeichnete Abschlussaufführung der Studenten der Theaterhochschule Krakau zu sehen sein: das Paradiesgärtchen /Rajski ogródek ,dessen Drehbuch auf sechs Dramen von Tadeusz Różewicz basiert, in der Regie von Paweł Miśkiewicz .
Als Begleitung zur intensiven und vielfältigen Theaterpräsenz Polens in NRW ist eine Ausstellung von Theaterplakaten aus Polen ab dem 4.Juni im Neuen Stadthaus in Bonn zu sehen.Weiter ist eine Diskussion mit polnischen Regisseuren geplant.
Das Polnische Institut Düsseldorf gibt zu dieser Reihe ein Sonderprogramm heraus.
Kunst der Freiheit. Freiheit in der Kunst
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Geschichte & Diskussionen, Gespräch, Kunst, Theater und Tanz
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