Di 10.05.2005 – Fr 24.06.2005 Galerie des Polnischen Instituts Düsseldorf
Anlässlich des Deutsch-Polnischen Jahres 2005/2006 zeigt das Polnische Institut Düsseldorf in Zusammenarbeit mit dem Haus der Bildenden Künstler e.V. in Bonn und der Galerie „Le Guern“ aus Warschau vom 10.05. bis 24.06.2005 eine Ausstellung zeitgenössischer polnischer Kunst.Die einzelnen Künstlerinnen und Künstler Dorota Podlaska, Miroslaw Luma, Marta Deskur, Aleksandra Polisiewicz, Alicja Karska und Aleksandra Went vertreten in ihren Techniken durchaus künstlerisch polarisierende Positionen, in deren Mittelpunkt der Mensch steht. Durch dieses künstlerische Prisma wird der Besucher mit den verschiedenen Haltungen und den neuen Rollen der Künstlerinnen und Künstler, der Frauen und der Männer in der sich rasant wandelnden polnischen Gesellschaft, in einer von Technik und Medien dominierten Welt, konfrontiert.
Die miniaturenhaften Bilder und Objekte von Dorota Podlaska entführen in eine traumhaft–reale Welt voller Symbolik und Poesie. Die Künstlerin lädt ein zu Überlegungen über das Thema Traum, Liebe, Gefühle, Verrat, Leidenschaft aber auch über banale Sujets wie Arbeit und Gewalt. Im Zentrum der Photographien von Marta Deskur steht der Mensch, dessen bestimmte Körperpartien den Kern der jeweiligen, die gesellschaftlichen Konventionen und Normen überschreitenden Kompositionen, ausmachen. Ihre Arbeiten provozieren den Betrachter und verleiten zum Nachdenken über die Tradition und deren Werte. In Miroslaw Lumas selbstanalytischen Porträts, geht der Künstler der malerischen Expressivität auf den Grund und verblüfft den Betrachter durch die Intensität und Emotionalität seines Malduktus.
Aleksandra Polisiewicz setzt sich in ihrer Videokunst mit dem öffentlichen Raum, mit dem Klischee „Frau“ und der Religion auseinander, deren gefährliches Potenzial sie anprangert. Alicja Karska und Aleksandra Went ergründen in ihren Filmen und Installationen die soziologischen und psychologischen Aspekte der Raum- und Architekturerfahrung und deren Einfluss auf das heutige Verhalten.
Die Ausstellung wird von einem Kunstkatalog begleitet.
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