20.10.2006 Film, Programm

DOKUMENTARFILM ÜBER KRZYSZTOF KIESLOWSKI UND GESPRÄCH MIT DER REGISSEURIN

 

Fr 20.10.2006 Kino Black Box, Schulstr. 4, Düsseldorf, Tel. 0211/ 8 99 24 90

„Wir haben uns das erste Mal auf der Toilette getroffen“, erinnert sich lachend Wim Wenders an Krzysztof Kieślowski im Gespräch mit Maria Zmarz-Koczanowicz in „Still alive“, in ihrem neuesten Dokumentarfilm über den renommierten polnischen Regisseur. „Dorthin kam auch Marcello Mastroianni“, setzt Wenders fort, „weil er nur im Waschraum rauchen konnte. Für Kieślowski war das die Erfüllung des Traumes über das europäische Kino“. Das war 1988 in Berlin, als die Europäische Filmakademie zum ersten Mal ihre Preise vergeben hat. „Der kurze Film über das Töten“ von Krzysztof Kieślowski wurde als der Beste Europäische Film ausgezeichnet. Wim Wenders für „Der Himmel über Berlin“ bekam damals den Preis für die Beste Regie. Der Schauspieler Marcello Mastroianni wurde mit dem Preis für sein Lebenswerk geehrt.

Nach der Ausstellung und Retrospektive endet das Polnische Institut Düsseldorf die Reihe „Bis an die Grenze des Tages. Im Memoriam Krzysztof Kieślowski (1941 – 1996)“ mit der Vorführung des Films „Still alive“, in dem die Autorin Maria Zmarz-Koczanowicz versucht, den Regisseur aus verschiedenen Blickwinkeln zu zeigen. Zehn Jahre nach dem Tod von Krzysztof Kieślowski erinnern sich an ihn viele seine Bekannte und Freunde, u.a. der oben zitierte Wim Wenders, Irene Jacob, Juliette Binoche, Agnieszka Holland, Krzysztof Zanussi und Hanna Krall. Der Film enthält auch zahlreiche Ausschnitte aus den Werken von Krzysztof Kieślowski. Zu sehen sind Fragmente aus seinen ersten wichtigen schwarzweißen Dokumentarfilmen über die polnische Wirklichkeit der 70er Jahre wie auch aus späteren Spielfilmen wie „Die Zehngebote“ und die Trilogie: „Blau, Weiß und Rot“. Interviews mit dem Regisseur, der der Devise: „Es ist unwichtig, wo man die Kamera hinstellt, es ist wichtig wozu“, seinen ganzen künstlerischen Weg treu geblieben ist, ergänzen das interessante Filmporträt.

Die Reihe „Bis an die Grenze des Tages. In Memoriam Krzysztof Kieślowski“ wurde von der Filmstiftung NRW unterstützt.
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