Mi 31.01.2007 Galerie des Polnischen Instituts Düsseldorf
Aneta Grzeszykowska und Jan Smaga, beide Jahrgang 1974, sind Absolventen der Akademie der Künste in Warschau. In ihren Arbeiten bedienen sie sich der Fotografie, die sie weit gehenden Eingriffen unterziehen, dabei jedoch den dokumentarischen und realistischen Charakter der Fotografie beibehalten. Das Polnische Institut in Düsseldorf zeigt eine Übersicht ihres bisherigen künstlerischen Werks.
Die Arbeiten von Jan Smaga und Aneta Grzeszykowska haben die Ausstrahlungskraft eines imaginären Archivs, eines Kabinetts der Seltsamkeiten, wo sich nicht existierende Menschen treffen, Gebäude umgekehrt und Wohnungen aus quasi normaler Perspektive betrachtet werden. Die Fotografien haben eine analytische Natur, doch gleichzeitig negieren sie die Intuition, sie hypnotisieren und verführen. Sie bergen zahlreiche Fallen und Rätsel in sich – sie berühren vor allem das, was auf ihnen nicht da ist. Man kann viel sehen, doch das was man nicht sehen kann, ist doppelt so frappierend. Die Neugier drängt uns verschiedene Ansichten auf, doch das Auge ist nicht in der Lage, das Papier zu durchdringen und zum Wesentlichen vorzustoßen: zur Attrappe, zum fotografischen Abzug, zum Modell. Smaga und Grzeszykowska spielen sehr gewieft mit dem Maßstab, der so zu einer Herausforderung für das menschliche Auge und den Verstand wird: präzise gescannte Häuser oder Fotos architektonischer Modelle lassen die Grenze zwischen Wirklichem und Erdachtem, Unscheinbarem und Monumentalem, Privatem und Öffentlichem verschwimmen.
Grzeszykowska und Smaga verwirklichten den Traum vom Abreißen der Dachschalen von Häusern und blicken in ihr warmes und mit Gegenständen angefülltes Inneres. Wenn jemand in einigen oder mehreren Jahren ein Album über das alltägliche Leben in Polen in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts zu veröffentlichen beabsichtigt, so wird er auf ihren „Plan“ (2001-2003) zurückgreifen müssen. Unabhängig davon, ob es sich um eine soziologische Abhandlung, einen Kunstdruck oder eine trockene demographische Bilanz handeln wird, illustriert dieser Zyklus mit strenger Anmut die Abgegriffenheit des alltäglichen Lebens und des ökonomisch-gesellschaftlichen Wandels.
Die Arbeiten von Jan Smaga und Aneta Grzeszykowska haben die Ausstrahlungskraft eines imaginären Archivs, eines Kabinetts der Seltsamkeiten, wo sich nicht existierende Menschen treffen, Gebäude umgekehrt und Wohnungen aus quasi normaler Perspektive betrachtet werden. Die Fotografien haben eine analytische Natur, doch gleichzeitig negieren sie die Intuition, sie hypnotisieren und verführen. Sie bergen zahlreiche Fallen und Rätsel in sich – sie berühren vor allem das, was auf ihnen nicht da ist. Man kann viel sehen, doch das was man nicht sehen kann, ist doppelt so frappierend. Die Neugier drängt uns verschiedene Ansichten auf, doch das Auge ist nicht in der Lage, das Papier zu durchdringen und zum Wesentlichen vorzustoßen: zur Attrappe, zum fotografischen Abzug, zum Modell. Smaga und Grzeszykowska spielen sehr gewieft mit dem Maßstab, der so zu einer Herausforderung für das menschliche Auge und den Verstand wird: präzise gescannte Häuser oder Fotos architektonischer Modelle lassen die Grenze zwischen Wirklichem und Erdachtem, Unscheinbarem und Monumentalem, Privatem und Öffentlichem verschwimmen.
Grzeszykowska und Smaga verwirklichten den Traum vom Abreißen der Dachschalen von Häusern und blicken in ihr warmes und mit Gegenständen angefülltes Inneres. Wenn jemand in einigen oder mehreren Jahren ein Album über das alltägliche Leben in Polen in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts zu veröffentlichen beabsichtigt, so wird er auf ihren „Plan“ (2001-2003) zurückgreifen müssen. Unabhängig davon, ob es sich um eine soziologische Abhandlung, einen Kunstdruck oder eine trockene demographische Bilanz handeln wird, illustriert dieser Zyklus mit strenger Anmut die Abgegriffenheit des alltäglichen Lebens und des ökonomisch-gesellschaftlichen Wandels.
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