4.04.2008 Kunst, Programm

EUROPÄISCHES JAHR DES INTERKULTURELLEN DIALOGS Finissage der Ausstellung: „Ryszard Kapuściński“

 

Fr 04.04.2008 Maxhaus, Schulstraße 11, Düsseldorf, Polnisches Institut Düsseldorf

„Ich habe einige Jahre in Afrika gelebt. Zum ersten Mal fuhr ich im Jahre 1957 dorthin. In den folgenden vierzig Jahren kehrte ich jedes Mal dorthin zurück, wenn sich eine Gelegenheit ergab. Ich reiste viel herum. Ich mied offizielle Routen, Paläste, wichtige Gestalten und die große Politik. Viel lieber fuhr ich mit zufälligen Lastwagen herum, zog mit Nomaden durch die Wüste oder war bei Bauern der tropischen Savanne zu Gast. Ihr Leben ist eine Plackerei, eine Mühsal, die sie jedoch mit erstaunlicher Ausdauer und Gleichmut hinnehmen.“
Ryszard Kapuściński, Vorwort zu „Afrikanisches Fieber“

Ryszard Kapuściński (1932-2007), Schriftsteller, Poet und Fotograf, war eine der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten und Autoritäten des 20. und 21. Jahrhunderts, zu Lebzeiten stets umlagert von Massen an Bewunderern nicht nur in Polen, sondern auch in Spanien, Lateinamerika, Schweden und Italien. Er war viele Jahre lang Korrespondent der Polnischen Presse Agentur PAP in Afrika, Asien und Lateinamerika. Sein halbes Leben verbrachte er mit Reisen und den Reportagen darüber (er war in mehr als 100 Ländern) – alles zusammengefasst in seinem letzten großen Buch „Meine Reisen mit Herodot“.

JOE KIKI, afrikanischer Musiker, aufgewachsen in Togo und seit mehr als 10 Jahren überwiegend in Europa lebend, jetzt in Düsseldorf.
„Ich bin schwarz geboren und trotzdem schön. Nehmt keinen Anstoß an meiner dunklen Haut, es ist die Sonne, die mich so hat werden lassen.“ Das sind die Zeilen – Worte des Aufschreis – die Joe Kiki mit weichen Rhythmen des Reggae vereint – wie bei seinem ersten Album N’go n’go. Die CD Freedom Power, erschienen im April 1997 in Deutschland, enthält Songs, die aus einer Mischung von Reggae, Calypso, Gospel – von Zeit zu Zeit Blues – und immer auch traditionellen Rhythmen bestehen. Die neue CD „Evolution“ ist mit lebendiger Musik von Joe Kiki und seinen Freunden gefüllt. Die Musikaufnahmen sind zum Teil in seiner Heimat in Togo entstanden und wurden in Deutschland abgemixt. Daher ist die Musik gefüllt mit der Seele des Heimatlandes, mit dem Leben und dem Rhythmus der Menschen Afrikas.
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