27.11.2008 Film, Programm

DOKUMENTARFILM UND GESPRÄCH ÜBER DAS JAHR 1968 Danziger Bahnhof / Dworzec Gdański 2007, Filmvorführung mit Regisseurin Maria Zmarz – Koczanowicz

 

Do 27.11.2008 Polnisches Institut Düsseldorf, Citadellstr. 7

Maria Zmarz-Koczanowicz schildert in ihrem Dokumentarfi lm die Schicksale von Juden, die im Jahr 1968 aus Polen auswanderten – nicht freiwillig, sondern als Reaktion auf antijüdische Propaganda. Die kommunistischen Staatsorgane in Polen bedienten sich nach dem Sechs-Tage-Krieg des latenten Antisemitismus, um Stimmung gegen die jüdischen Bürger Polens zu machen. Zahlreichen Menschen wurde wegen „Zionismus“ und „staatsfeindlicher Bestrebungen“ die Staatsbürgerschaft entzogen. Tausende verließen unter dem wachsenden Druck ihre Heimat. Vom Warschauer Bahnhof Dworzec Gdański brachen sie in ihnen unbekannte Länder und eine ungewisse Zukunft auf. Fast vierzig Jahre danach zeigt der Film ein Wiedersehen zwischen diesen Auswanderern.

Der Dokumentarfi lmpreis „Erinnerung und Zukunft“ zeichnet Regisseure aus, die sich kritisch und konstruktiv mit gesellschaftlichen Entwicklungen in den Ländern Mittel- und Osteuropas auseinandersetzen. Seit 2008 wird er gemeinsam von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ und goEast – Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden verliehen. DANZIGER BAHNHOF/ DWORZEC GDAŃSKI von Maria Zmarz-Koczanowicz ist einer der ausgezeichneten Filme.
Die internationale Veranstaltungsreihe Dokumentarfilmpreis „Erinnerung und Zukunft“ unterwegs wird von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ gefördert und mit nationalen und internationalen Kooperationspartnern von goEast veranstaltet.
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