Fr 11.03.2011 – Fr 27.05.2011 Galerie des Polnischen Instituts Düsseldorf
Die Ausstellung „Our Lady’s Forever” von Anna Konik basiert auf einem Drama, das ein junger, an Schizophrenie leidender Mann geschrieben hat, den die Künstlerin vor einigen Jahren kennen gelernt hatte. Dieses Werk, das mit vielen außergewöhnlichen Bildern die Liebe vorstellt, ist eine Erzählung über den Traum, sich körperlich in eine Person zu verwandeln, die man liebt. Konik fand den Text, als sie im Frühling 2006 im Rahmen eines 4-monatigen Stipendiums nach Cork (Irland) gefahren war. Dort entdeckte sie auch eine verlassene psychiatrische Klinik, „Our Lady’s Hospital“, und realisierte dort ihren Film „Our Lady’s Forever“, der durch das Drama inspiriert und zu einer simultanen Projektion auf mehreren Leinwänden bestimmt wurde.
Anna Konik, geboren 1974, studierte in der Abteilung für Skulpturen der Akademie der schönen Künste in Warschau im Labor von Prof. Grzegorz Kowalski und von Krzysztof M. Bednarski (Diplom 2000). 2009 wurde sie als Rudolf Arnheim Associate Professor an die Humboldt Universität Berlin eingeladen und 2008/2009 hat sie New Media Lectures an der International Summer Academy of Fine Arts in Salzburg gehalten. Seit 2010 gibt sie Video Lectures, Department of Fashion Design, Akademie der Schönen Künste, Warschau. Sie schafft hauptsächlich Videoinstallationen.
Anna Konik zeigte bereits viele individuelle Ausstellungen:
The Villa of the Entranced, Max Liebermann Haus, Berlin 2010,
Our Lady´s Forever, Städtische Galerie Wolfsburg 2009,
In the Middle of the Way, Passagengalerie, Künstlerhaus Wien,
Our Lady´s Forever, Zacheta National Gallery, Warsaw,
Augustin Story / In the Middle of the Way, Österreichisches Kulturzentrum, Warschau 2007,
In the Middle of the Way, SPACES Gallery, Cleveland 2005,
Voiceless, Play Gallery, Berlin 2005,
Transparency, Akademie Schloß Solitude, Stuttgart 2004,
Terytoria (nie)obecności. Przezroczystość / Territories of (No)Presence. Transparency, Zentrum für zeitgenössische Kunst Zamek Ujazdowski, Warschau 2004
sowie wurde auf vielen Sammelausstellungen in Polen und im Ausland präsentiert. Sie ist Preisträgerin zahlreicher angesehener Preise und künstlerischer Auslandsstipendien: 2010 ZiF, Zentrum für interdisziplinäre Forschung, Bielefeld; 2008/ 2009 Wissenschaftskolleg zu Berlin; 2003/ 2004 Akademie Schloss Solitude, Stuttgart.
www.annakonik.art.pl