Fr 12.04.2013 – Fr 28.06.2013 Vernissage: Freitag, 12.April2013, 19.00 Uhr
Galerie des Polnischen Instituts Düsseldorf
Das Debüt der Künstlerin fällt zeitlich mit dem Aufblühen der neo-avantgardistischen Neuorientierung in Polen zusammen. Bis Ende der 70er Jahre war ihre Kunst ein bedeutender Teil dieser Strömung. Einerseits zeichnet Teresa Murak das originelle Rohmaterial aus, mit dem sie arbeitet und das bis heute ihre „Signatur“ darstellt – die Kresse (sowohl die Pflanze, als auch die Samen). Andererseits entsprachen die von ihr verwendeten flüchtigen Formen der Aktion, Performance oder Intervention der neo-avantgardistischen Gleichsetzung des künstlerischen Prozesses mit dem Prozess des Lebens (hier symbolisiert durch die pflanzliche Vegetation). Schließlich wird Teresa Murak durch die zahlreichen Bezüge zur Natur, ihrem Rhythmus, ihrer Verwandlung, und die Inspiration der fernöstlichen Gedankenkultur zu einer Vorreiterin der Land Art Kunst – zumindest auf polnischem Boden. Diese Kunstströmung durchdringt und verbindet die anscheinend weit voneinander entfernten Welten der Natur und der Kultur.
Maryla Sitkowska www.culture.pl
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