14.11.2014 Film, Programm

Polnischer Film on Tour 3 – Life Feels Good

 

Fr 14.11.2014 Kino des Filmmuseums Frankfurt, Schaumainkai 41, 60594 Frankfurt/ Main

Life Feels Good / Chce się żyć von Maciej Pieprzyca
PL 2013, 107 Min., pol. OF mit deutschen Untertiteln
Das Leben schreibt die besten Drehbücher: Der Film basiert auf der wahren Geschichte eines jungen Mannes, der von Geburt an einer schweren Behinderung leidet. Die Diagnose der Ärzte war brutal. Mateusz wird niemals sprechen können und kann sich nicht mal ohne die Hilfe anderer bewegen. Nach 25 Jahren stellt sich heraus, dass Mateusz trotz seiner Bewegungs- und Sprachstörung ein geistig völlig normaler intelligenter junger Mann ist. Der Film ist die Chronik seines Lebens und wird aus der Ich-Perspektive erzählt. Wir lernen Mateusz als einen Menschen kennen, der den Widrigkeiten des Lebens in der Nervenheilanstalt mit allerlei Humor und beißender Ironie begegnet. Als er die Liebe seines Lebens entdecket, Anka, gerät seine Welt völlig aus den Fugen. Oh ja, „Life Feels Good“! Der Film hat zahlreiche internationale Filmpreise gewonnen, u.a. in Montreal, Chicago und Gdynia.
R.: Maciej Pieprzyca, B.: Maciej Pieprzyca, K.: Paweł Dyllus, M.: Bartosz Chajdecki, P.: Wiesław Łysakowski Studio Filmowe Tramway, D.: Dawid Ogrodnik, Kamil Tkacz und Dorota Kolak.

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Polnischer Film on Tour präsentiert zum dritten Mal eine Auswahl der fünf erfolgreichsten polnischen Filme der letzten zwei Jahre, die auf internationalen Festivals und beim Publikum in Polen große Anerkennung erhalten haben. Die Reihe wird den deutschen Cineasten in Aachen, Münster, Düsseldorf, Wiesbaden und Frankfurt am Main in den Herbstmonaten vorgestellt. Die Spannbreite erstreckt sich vom spannenden Politthriller „Jack Strong“, der sich auf einen der spektakulärsten Spionagefälle des Kalten Krieges bezieht, bis zu einer schwarzen Komödie im Stil Woody Allens in „Life Feels Good“ von Maciej Pieprzyca. Katarzyna Klimkiewicz reflektiert in ihrem Debüt „Flying Blind“ über den Arabischen Frühling und konfrontiert den Zuschauer mit kontroversen Fragen zum Terrorismus. Das polnische Kino verzichtet selten auf stilvolle visuelle Effekte, wie die Filme „Ida“ von Paweł Pawlikowski und „Papusza“ vom Regieduett Kos-Krauze und Krauze aufzeigen. Die Kamerakünstler beweisen feines Gespür für Licht und Schatten und zeichnen eindrucksvolle Bilder, die den Rahmen für außergewöhnliche Figuren und ihre dramatischen Schicksale schaffen, in denen sich die polnische und europäische Realität von gestern und heute eindrucksvoll widerspiegelt.
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