30.11.2016 - 1.12.2016 Geschichte & Diskussionen

Wratislavia Digitalis

 

Mi 30.11.2016 – Do 01.12.2016 Ruhr-Universität Bochum und Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

VORTRAG
WRATISLAVIA DIGITALIS
Vorträge von Prof. Arno Herzig und Jan Schrastetter im Rahmen von Breslau Europäische Kulturhauptstadt 2016
MI 30.11.2016, 18.15 Uhr, Ruhr-Universität Bochum, GB 8/154 (Sacharov-Raum)
DO 01.12.2016, 10.30 Uhr, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, HS 3F

Breslau ist europäische Kulturhauptstadt 2016. Zu diesem Anlass bietet das Digitale Forum Mittel- und Osteuropa e.V.  ein besonderes kulturelles Portal, das die wechselvolle Vergangenheit der Stadt in Schrift und Bild widergibt: Wratislavia Digitalis. Begleitend zur Vorstellung der Digitalen Stadtbibliothek wird Prof. Dr. Arno Herzig einen Abriss der Kultur und Geschichte Breslaus skizzieren.

Professor Dr. Arno Herzig wurde in Albendorf, Schlesien, geboren und lehrte Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Hamburg. Sein wesentlicher Arbeitsschwerpunkt ist die Schlesienforschung.
Jan Schrastetter studierte Europäische Ethnologie, Psychologie und Interkulturelle Kommunikation in München. Er ist seit 2006 Geschäftsführer des Instituts für Kooperation in Mittel und Osteuropa und seit 2008 Vorstandsmitglied des Digitalen Forums Mittel- und Osteuropa e.V. (DiFMOE). 
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Polnischen Institut Düsseldorf, der Martin-Opitz-Bibliothek, dem Digitalen Forum Mittel- und Osteuropa e.V., der Heinrich-Heine-Universität-Düsseldorf und der Ruhr-Universität Bochum. 

Unter http://www.wratislavia-digitalis.eu steht eine digitale Stadtbibliothek mit einem derzeitigen Volumen von über 115.000 Seiten zur freien Verfügung. 

Auf den Besucher warten Periodika, vor allem Zeitschriften, Adressbücher (das älteste von 1832, das jüngste von 1926) und Jahrespublikationen verschiedener Breslauer Institutionen ebenso, wie monographisches und mehrbändiges Schriftgut. Dieses bietet einen zeitlichen wie thematischen Querschnitt der historischen Breslauer Buchproduktion: Aus dem 17. bis zum Beginn des 20. Jahrhundert finden sich hier Werke aus den unterschiedlichsten Sachbereichen, wobei solche zur Stadt- und Landesgeschichte besondere Schwerpunkte bilden. Hervorzuheben sind außerdem die beiden Sondersammlungen: schlesische bzw. Breslauer „Edikte und Ordnungen“ mit zahlreichen Rara aus dem 16., 17., 18. und 19. Jahrhundert und historische Alltagsdokumente, vor allem aus dem täglichen Wirtschaftsleben der Stadt. Ein Bestand von rund 500 digitalisierten Ansichtskarten vermittelt dem Betrachter auch einen sinnlich greifbaren Eindruck des historischen Breslaus – seiner Straßen, Plätze, Gebäude und Bewohner. Eine Kollektion aus alten Stadtplänen und Landkarten ermöglicht die räumliche Zuordnung von Text- und Bildinhalten.

Gefördert wird das Projekt von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags (BKM). 
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