28.11.2019 Film

Polnischer Film on Tour 8 in St. Vith (Belgien)

Polnischer Film on Tour präsentiert zum achten Mal eine Auswahl der erfolgreichsten polnischen Filme der vergangenen zwei Jahre, die auf internationalen Festivals in Berlin, Toronto, Venedig, und beim Publikum in Polen große Anerkennung gefunden haben.

St. Vith Belgien
Corso, Bahnhofstr. 14-16, St. Vith, B-4780, T.: +32 (0) 80 229 486
www.kinocorso.be

DO 28.11.2019, 20:00
Corpus Christi von Jan Komasa

DO 5.12.2019, 20:00
Die Spur von Agnieszka Holland

DI. 10.12.2019, 20:00
Die Tochter des Trainers von Łukasz Grzegorzek

Trailer der Filmreihe: https://www.youtube.com/watch?v=DkDBIT0x4bY

Corpus Christi (Boże Ciało) von Jan Komasa
PL 2019, Drama, 115 Min., OF mit deutschen Untertiteln.
Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens in Zeit der Fake News.
Der Film erzählt die Geschichte des zwanzigjährigen Daniel, der während seines Aufenthalts in der Jugendhaftanstalt eine spirituelle Wandlung durchläuft und heimlich davon träumt, Priester zu werden. Nach seiner Entlassung auf Bewährung freundet sich der Junge mit einem Pfarrer einer kleinen Gemeinde an. In Abwesenheit des Geistlichen nutzt Daniel eine unerwartete Gelegenheit und schlüpft in die Rolle des Dorfpfarrers. Seine Methoden sind zunächst sehr umstritten, aber mit der Zeit gewinnt der falsche Priester das Vertrauen der Menschen. Festivals: LaMostra internazionale d’arte cinematografica Venezia, Giornate degli Autori – Welt Premiere, Toronto International Film Festival – Nord Amerika Premiere, Busan International Film Festival – Asien Premiere. Polnischer Oscar-Kandidat. 

R.: Jan Komasa, B.: Mateusz Pacewicz, K.: Piotr Sobociński jr, M.: Galperin brothers, Sch.: Przymysław Chruścielewski, P.: Leszek Bodzak, Aneta Hickinbotham, Arurm Film, D.: Bartosz Bielenia, Aleksandra Konieczna, Eliza Rycembel, Tomasz Ziętek, Łukasz Simlat, u.a.

Die Spur (Pokot) Regie Agnieszka Holland
PL, D, CZ 2017, Krimi, 128 Min., OF mit deutschen Untertiteln.
Dieser Film ist Polens Antwort auf Quentin Tarantino, Welt.
Eine pensionierte Brückenbauingenieurin lebt zurückgezogen in einem Bergdorf an der polnisch-tschechischen Grenze. Sie ist charismatisch, exzentrisch und eine leidenschaftliche Astrologin. Eines Tages sind ihre geliebten Hunde verschwunden. Wenig später entdeckt sie in einer verschneiten Winternacht ihren toten Nachbarn und daneben eine Hirschfährte. Weitere Männer sterben auf mysteriöse Weise. Alle hatten ihren festen Platz in der dörflichen Gemeinschaft, alle waren passionierte Jäger. Die Handlung spielt in einer Landschaft mit wechselnden Jahreszeiten, deren wilde Schönheit jedoch nicht über die Korruption, Grausamkeit und Dummheit ihrer Bewohner hinwegtäuscht. Der Film ist so anarchistisch wie seine Heldin – ein waghalsiger Genremix aus komischer Detektivstory, spannendem Ökothriller und einem Märchen. „Die Spur“ ist eine Verfilmung des polnischen Bestseller-Romans „Der Gesang der Fledermäuse“ von Olga Tokarczuk, Literatur-Nobelpreisträgerin 2018. Agnieszka Holland erhielt für ihren Film den Silbernen Bären auf der Berlinale 2017 (Alfred-Bauer-Preis für einen Film, der neue Perspektiven eröffnet).

R.: Agnieszka Holland, B.: Olga Tokarczuk und Agnieszka Holland, K.: Jolanta Dylewska, Rafał Paradowski, M.: Antonii Komasa-Łazarkiewicz, Sch.: Pavel Hrdlička, P.: Krzysztof Zanussi, Studio Filmowe Tor, D.: Agnieszka Mandat, Wiktor Zborowski, Jakub Gierszał, Patrycja Volny, Borys Szyc, Andrzej Grabowski, u.a.


Die Tochter des Trainers (Córka trenera) von Łukasz Grzegorzek
PL 2018, Drama, 93 Min., OF mit deutschen Untertitel.
Eine Geschichte über das „Coming of Age“ eines Vaters.
„Wimbledon ist auf der anderen Seite“, steht auf einer Mauer vor einem Tennisplatz. Wimbledon ist auch Wiktorias Ziel. Aber der Weg nach London ist lang und kompliziert. Es ist ein heißer Sommer. Maciej, ihr Vater und Trainer, reist mit ihr durch ganz Polen von einem Wettkampf zum nächsten. Seit vielen Jahren leben sie nur zu zweit. Maciej plant ihre Karriere akribisch. Er möchte sie zu einer der besten Tennisspielerinnen machen. Für Wiktoria ist ihr Vater die ganze Welt, bis sich ihnen eines Tages Igor, ein begabter, junger Tennisspieler anschließt. Der Konflikt mit ihrem ehrgeizigen Vater ist unvermeidlich. 
Der Film erzählt auf originelle und humorvolle Weise die Geschichte einer Teenager-Rebellion und das „Coming of Age“ eines verlorenen alten Mannes. Preise u.a. Filmfestival in Cottbus und Gdynia.
R.: Łukasz Grzegorzek, B.: Łukasz Grzegorzek und Krzysztof Umiński, K.: Weronika Bliska, Sch.: Maria Zuba, P.: Natalia Grzegorzek, Koskino, D.: Jacek Braciak, Karolina Bruchnicka, Agata Buzek, Bartłomiej Kowalski, u.a.

Polnischer Film on Tour 8 ist eine Veranstaltung des Polnischen Instituts Düsseldorf und des Polnischen Instituts Brüssel in Kooperation mit den Programmkinos Apollo Aachen, Casablanca Bochum, Bambi Düsseldorf, Cinema Münster in Deutschland und Corso St. Vith in Belgien.

Weitere Infos: www.polnisches-institut.de, www.culturepolonaise.eu

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