Düsseldorf, Juli 2021
Das Joseph Beuys Stipendium in Form eines Forschungsaufenthaltes, der keine Ausstellung oder konkrete Ergebnisse voraussetzt, wurde von Curated Affairs in Kooperation mit dem Düsseldorfer Kulturamt und dem Polnischen Institut Düsseldorf initiiert. Es ist auch der erste Versuch nach der Pandemie, die kulturelle Zusammenarbeit zwischen den Partnerstädten Warschau und Düsseldorf wiederzubeleben. Im Juli dieses Jahres erleben Kornelia Dzikowska und Jan Domicz im Raum Düsseldorf fantastische Ausstellungen anlässlich des hunderten Geburtstages des Künstlers.
Auf die Frage nach der Begründung der Wahl antworten Kasia Lorenc und Angelika J. Trojnarski: „An Kornelias Projektskizze faszinierte uns ihre Herangehensweise an das Thema Post-Wahrheit, ihr Aufenthalt oszilliert um die These von Beuys als zeitgenössischem Schamanen, als Menschen-Legende, diese möchte sie umreißen, bestätigen oder widerlegen. Mögliche Mythologisierungen werden nicht nur in institutionellen Projekten, sondern auch in Gesprächen und Interaktionen mit den Bewohnerinnen und Bewohnern Düsseldorfs erkundet. In Jans Arbeit gefiel uns die vorhandene Repetition, seine Sensibilität für Materialien und ihre sorgfältige Auswahl. Wie bei Beuys behandelt er die Wiederholung als Arbeitsmittel, als Ausgangspunkt für alle Aktivitäten, aber auch als Reflexion der zyklischen Natur des Alltags.“
Das Beuys-Forschungsstipendium ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kulturamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf, des Polnischen Instituts Düsseldorf und Curated Affairs.
Kornelia Dzikowska www.korneliadzikowska.com
Jan Domicz http://www.jandomicz.com/
News – Curated Affairs (curated-affairs.de)