17.10.2022 Literatur

Le Grand Tour – literarisches Selbstporträt Europas

Ein bewegendes Panorama des europäischen Geistes der frühen Zwanzigerjahre des 21. Jahrhunderts. 

Le Grand Tour – literarisches Selbstporträt Europas
Lesung und Gespräch mit Olivier Guez – Autor und Herausgeber

Auszüge aus den Texten von Agata Tuszynska, Daniel Kehlmann und Lidia Jorge lesen SchauspielerInnen Julia Dillmann und Andreas Grothgar.

Das Gespräch mit dem Autor Olivier Guez moderiert Michael Serrer, Leiter des Literaturbüros NRW

Montag  17.10.2022,  19:00 Uhr, Eintritt frei

Heinrich-Heine-Institut, Bilker Str. 12, 40213 Düsseldorf

Olivier Guez, französischer Schriftsteller und Journalist hat anlässlich der französischen EU-Ratspräsidentschaft (Januar-Juni 2022) 27 AutorInnen – eine(n) pro Mitgliedsstaat – gebeten, über Orte zu schreiben, die für die europäische Kultur und Geschichte bezeichnend sind. In den Erzählungen und Kurzgeschichten dieser außergewöhnlichen Textsammlung überschneiden sich die Erinnerungen, Ansichten und Klimazonen eines Europas aus Fleisch und Blut.

Es entstand eine kosmopolitische Anthologie gegen das Vergessen und Ausradieren, gegen den Zeitgeist, über Grenzen hinweg. „Le Grand Tour“ entwirft eine bewegende Landkarte des europäischen Geistes der frühen Zwanzigerjahre des 21. Jahrhunderts.  

Polen vertritt in der Anthologie Agata Tuszyńska, Schriftstellerin, Dichterin und Reportage-Autorin. Sie schreibt in ihrer Kurzgeschichte „Adresse“ über das Warschauer Ghetto, das nicht nur für die europäische Geschichte, sondern auch für sie persönlich einen wichtigen und bezeichnenden Ort darstellt.

Michael Serrer, Leiter des Literaturbüros NRW, moderiert das Gespräch mit dem Herausgeber, Schriftsteller und Journalisten Olivier Guez rund um die Entstehungsgeschichte dieses Projektes. Dabei wird es auch um die Frage nach der Existenz einer europäischen Literatur an sich gehen und ob und inwiefern eine solche gemeinsame Vorstellungen prägen kann.    

Olivier Guez, 1974 in Straßburg geboren, ist Autor und Journalist. Er arbeitete unter anderem für Le Monde, die New York Times und die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ). Für das Drehbuch von „Der Staat gegen Fritz Bauer“ erhielt er den deutschen Filmpreis (2016). Sein Roman „Das Verschwinden des Josef Mengele“ (Aufbau, 2018) wurde zum internationalen Bestseller und stand in Deutschland viele Wochen auf der Spiegel-Bestseller-Liste. Zuletzt erschien auf Deutsch „Koskas und die Wirren der Liebe“ (Aufbau, 2020). Olivier Guez lebt in Rom.

Eine gemeinsame Veranstaltung von: Institut français Düsseldorf, Polnisches Institut Düsseldorf und Literaturbüro NRW, mit freundlicher Unterstützung von EUROPE DIRECT Düsseldorf.

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