4.07.2025 - 24.08.2025 Ausstellungen, Bildung, Geschichte, Geschichte & Diskussionen, Tanz

Warschauer Aufstand 1944. Wir wollten frei sein und diese Freiheit uns selbst verdanken.

„Die Geschichte der deutschen Besatzung Polens und insbesondere Warschaus während des Zweiten Weltkriegs ist in Deutschland nicht bekannt. Dabei sollte in dieser Hinsicht über die polnische Hauptstadt in einem Atemzug als Stadt von zwei Aufständen gesprochen werden: von dem Aufstand im Warschauer Ghetto 1943 und von dem Warschauer Aufstand 1944“ – sagte Gesandter Rafał Sobczak, Direktor des Polnischen Instituts Düsseldorf zur Eröffnung der Ausstellung „Warschauer Aufstand 1944. Wir wollten frei sein und diese Freiheit uns selbst verdanken.“
 
Die von dem Museum des Warschauer Aufstands in Warschau vorbereitete Ausstellung wurde im Haus am Dom in Frankfurt am Main eröffnet. An der Eröffnung nahmen teil: Prof. Dr. Joachim Valentin, Direktor des Hauses am Dom in Frankfurt am Main, Dr. Paweł Ukielski, stellvertretender Direktor des Museums des Warschauer Aufstands, Marek Głuszko, Generalkonsul der Republik Polen in Köln, Gesandter Rafal Sobczak, Direktor des Polnischen Instituts Düsseldorf und Frau Barbara Lange, Vertreterin der Landesinitiative Polnischsprachiger Eltern und Familien.
 
Zahlreiche Gäste schlossen sich der Führung durch die Ausstellung durch Dr. Paweł Ukielski, dem stellvertretenden Direktor des Museums des Warschauer Aufstands an. Die tragische Geschichte der Stadt Warschau während des Zweiten Weltkriegs – so eindrucksvoll präsentiert in der Ausstellung und in dem dazugehörigen Film „Die Stadt der Trümmer“ – haben die Besucher sichtlich bewegt.
 
 
Wir bedanken uns bei den Mitveranstaltern für die hervorragende Kooperation.
 
 
Haus am Dom, Domplatz 3, Frankfurt am Main
04. Juli 2025 – 24. August 2025
 

Wir wollten frei sein und diese Freiheit uns selbst verdanken. 

1. September 1944, Warschau. Aus der Rede des Delegierten der Londoner Exilregierung im Lande und stellvertretenden Premierministers Jan Stanisław Jankowski „Soból“

Die Ausstellung zeigt das dramatische Schicksal Warschaus – einer Stadt, die von Brutalität der deutschen Vernichtungsmaschinerie wie kaum eine andere während des Zweiten Weltkriegs betroffen war. Sie beginnt mit einer Präsentation Warschaus in der Vorkriegszeit; die folgenden Abschnitte zeigen das besetzte Warschau – die deutsche Politik gegenüber der polnischen Bevölkerung, auch gegenüber den jüdischen Mitbürgern, die Entscheidungen im NS-Staat, den Straßenterror, die Entstehung des Ghettos, die Lebensbedingungen und die kulturellen Aktivitäten, die sich unter extremen Bedingungen entwickelten.

Warschau wird auch als Hauptstadt des polnischen Untergrundstaates vorgestellt, seine Strukturen, die Verwaltung, die Medien, das Bildungswesen, Żegota (polnischer Rat zur Unterstützung der Juden, die einzige staatliche Organisation dieser Art in Europa während des Zweiten Weltkriegs). Es werden auch das Militär und die von der Heimatarmee durchgeführten Aktionen gezeigt. Der Höhepunkt der Ausstellung ist der Warschauer Aufstand in seiner ganzen Komplexität. Am Ende dieses Abschnitts wird der Film „Stadt der Ruinen“ gezeigt, der das ausgelöschte und zerstörte Warschau zeigt. Der letzte Teil der Ausstellung zeigt die wiedergeborene Stadt, ein Phänomen des Wiederaufbaus der Nachkriegszeit, die sich aus den Trümmern erhebt und heute eine moderne und dynamische Metropole ist.

Eine Ausstellung des Museums des Warschauer Aufstandes / www.1944.pl
Organisatoren der Ausstellung: Haus am Dom F/M, Polnisches Institut Düsseldorf, Museum des Warschauer Aufstandes, Landesinitiative Polnischsprachiger Eltern und Familien

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