27.04.2020 #RememberGusen, Aktuelles

#RememberGusen

Zwischen 1938 und 1945 war das deutsche Konzentrationslager Mauthausen Teil eines Netzes von Konzentrationslagern, das sich über das gesamte Deutsche Reich und dann über einen Teil der besetzten Gebiete erstreckte. Ursprünglich dienten die Lager als Gefängnis für politische Gegner im Dritten Reich. Nach Beginn des Krieges kamen die meisten Gefangenen aus den besetzten Gebieten und wurden aus politischen und rassischen Gründen in die Konzentrationslager deportiert.

Das Lager Mauthausen entstand im August 1938 und befand sich am Fuße der Alpen an der Donau in der Ortschaft Mauthausen. KL Mauthausen galt als der Hauptlager für das Gebiet Österreich, der zusammen mit seinem im Frühjahr 1940 eingerichteten größten Außenlager Gusen, als Lager der Stufe III – mit den schwersten Haftbedingungen und den geringsten Überlebenschancen – klassifiziert wurde.

Die meisten Gefangenen des KZ Mauthausen kamen aus Polen und der Sowjetunion, viele auch aus den Ländern Süd- und Westeuropas. Das KL Mauthausen ist auch ein Ort des Gedenkens an die Opfer des Holocausts, denn unter den Opfern befanden sich auch zahlreiche Juden. Insgesamt fanden sich unter den Häftlingen Angehörige von mehr als 40 verschiedenen Nationen.

Bis 1942 war seine Hauptfunktion die Ermordung von Personen, die als politische und rassifizierte Feinde des Dritten Reiches angesehen wurden. Mauthausen diente, zusammen mit dem Netz von über 40 KZ-Außenlagern, ihrer Isolierung, Folterung und Tötung, insbesondere durch Sklavenarbeit bei dem Abbau des Granits in dem Steinbruch Wiener Graben.


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