Diskussion und Präsentation der Texte zu dem Thema „Literatur als Störmanöver gegen die Gleichgültigkeit, Anschlüsse und Ausschlüsse“.
Ursprünglich für den 12. März geplant, dem Tag des sogenannten „Anschlusses“ Österreichs an Nazideutschland, geht es um Anschlüsse und Ausschlüsse. Eingeladen sind die drei AutorInnen Maxi Obexer, Jaroslav Rudiš und Małgorzata Sikorska Miszczuk aus „Fabulamundi. Playwriting Europe“, dem Netzwerk zur Förderung europäischer Gegenwartsdramatik.
Im Kollektivsalon werden die zu diesem Anlass verfassten Texte von Ensemblemitgliedern des Burgtheaters präsentiert und anschließend in einer offenen Gesprächssituation diskutiert.
„Top Ten Dreams“ von Małgorzata Sikorska Miszczuk
(Übersetzung: Agnieszka Sikorska)
Eine polnische Autorin, die an ihrem Theaterprojekt in London arbeitet, besucht das Freud-Museum und erinnert sich, dass Freud nach dem „Anschluss“ Österreichs an Deutschland 1938 aus Österreich emigriert ist. Sie betrachtet seine Sammlung und kauft im Museumsshop ein Kartenspiel mit den zehn häufigsten Träumen. Angeregt durch die Karten erfindet sie drei groteske Geschichten, die mit viel schwarzem Humor von Geschichtswirrnissen und menschlichen Trieben erzählen.
Szenische Einrichtung: Marlene Karla Traun
Dramaturgie: Rita Czapka
Mit: Andrea Wenzl, Felix Kammerer, Tim Werths
Kurator: Bernhard Studlar
Moderation: Tobias Herzberg (Burgtheater), Gerhild Steinbuch (Hydra), Bernhard Studlar (Wiener Wortstaetten)
Datum und Uhrzeit:
Di., 20. Oktober, 20.00 Uhr
Ort:
Kasino am Schwarzenbergplatz, Schwarzenbergplatz 1, 1010 Wien
Info und Karten:
www.burgtheater.at
Veranstalter und Partner:
Veranstalter: Wiener Wortstaetten und Burgtheater. Partner: Polnisches Institut Wien