Datum und Uhrzeit: Di., 9. Mai 18.30 Uhr
Ort: Polnisches Institut Wien, Am Gestade 7, 1010 Wien
Die Poesie spielt seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben, insbesondere in schwierigen historischen Momenten. Sie ist Träger der Erinnerung, sensibilisiert uns für Veränderungen und hilft uns, schwierige Emotionen nicht nur auf persönlicher, sondern auch auf gesellschaftlicher oder nationaler Ebene zu verarbeiten. Für Frauen, denen jahrhundertelang das Mitspracherecht und die Teilnahme am politischen und öffentlichen Leben verwehrt wurde, war die Poesie oft eines der wenigen Instrumente, die es ihnen ermöglichte, sich selbst und ihre Ansichten auszudrücken.
Da die polnische und die ukrainische Nation viele ähnliche Erfahrungen und historische Gemeinsamkeiten haben, werden an diesem Abend Gedichte von Frauen vorgestellt, die von der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert bis heute geschaffen wurden. Die Texte werden im Original und in deutscher Übersetzung gelesen, die Autorinnen und ihre Epochen werden kurz vorgestellt, die Lesung wird von Musikstücken gerahmt. Vorgetragen werden Stücke polnischer Dichterinnen wie Maria Pawlikowska-Jasnorzewska, Halina Poświatowska, Manuela Gretkowska u. a. sowie ukrainischer Lyrikerinnen wie Lesja Ukrajinka, Lina Kostenko, Oksana Zabuschko u.a..
Rezitation: Mag. Joanna Ziemska (PL), Oleksandra Krushynska (UA), Mariam Avalianii (AT)
Moderation: Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Alois Woldan
Musikalische Umrahmung: Tatyana Lubaranskaya (Klavier) und Sofiia Smyrnova (Domra)
Datum und Uhrzeit: Di., 9. Mai 18.30 Uhr
Ort: Polnisches Institut Wien, Am Gestade 7, 1010 Wien
Info und Karten: Eintritt frei
Veranstalter: Botschaft der Republik Polen in Wien, Botschaft der Ukraine in der Republik Österreich, Polnisches Institut Wien, Klub der Professoren am Wissenschaftlichen Zentrum der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Wien