11.05.2019 - 15.06.2019 Ausstellungen, Kunst

Anetta Küchler-Mocny – Die Grenze der Zeitlinie / Timeline Border

Die Katastrophe vom 10. April 2010 bei der 96 Menschen nach einem Flugzeugabsturz starben, war für die Künstlerin Anetta Küchler-Mocny der Impuls für die Entstehung des Zykluses „Katyn 10. April 2010“.
11.05.2019 – 15.06.2019
Eröffnung: Samstag, 11. Mai 2019, 18.30 Uhr
PAN kunstforum niederrhein Agnetenstraße 2, 46446 Emmerich am Rhein
 
BEGRÜSSUNG
Wojciech J. Poczachowski, Direktor des Polnischen Instituts Düsseldorf
Peter Hinze Bürgermeister, der Stadt Emmerich

EINFÜHRUNG
Prof. Dr. Andrzej Przyłębski, Botschafter der Republik Polen in Deutschland
Prof. Dr. Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken

KONZERT
Zayazd – Lech Makowiecki

Die Künstlerin ist anwesend 


Katyn ist der Name eines polnischen nationalen Traumas in doppelter Hinsicht. Im Frühjahr 1940 (3. April bis 19. Mai 1940 ) hatten dort sowjetische Soldaten in einem Waldstück mehrere tausende polnische Offiziere ermordet. Genau 70 Jahre später Flog eine Delegation von polnischen Staatsgästen an den Ort des Verbrechens, um jener Opfer zu gedenken. Die Maschine stürzte jedoch 30 km westlich von Smolensk, einem Ort welcher nicht weit entfernt von der Gedenkstätte Katyn liegt, ab. Unter den 96 Menschen, die bei dem Flugzeugabsturz verunglückten, befand sich der ehemalige polnische Präsident Lech Kaczyński, dessen Frau sowie Militär- und Kirchenvertreter, leitende Vertreter von Zentralbehörden und Vertreter von Verbänden der Opferangehörigen des Massakers von Katyn.

In dem Zyklus „Katyn 10.April 2010“ verarbeitet Anetta Küchler-Mocny die Geschichte des Ortes mit ihrer leidenschaftlichen Malerei. Mit den breit und mehrfach aufgetragenen Farbschichten deutet die Künstlerin auf die unterschiedlichen, vielschichtigen Bedeutungsebenen des Ortes Katyn hin. 

Anetta Küchler-Mocny, wurde 1970 in Bydgoszcz / Bromberg in Polen geboren. 1995 zog sie nach Deutschland nach Wanne-Eickel. Sie studierte in Münster an der Kunstakademie Malerei bei den Prof. Ludmilla von Arseniew, Prof. Mechthild Frisch, Prof. Michael van Ofen und beendete ihr Studium mit dem Diplom. Anschließend absolvierte sie ein Meisterschülerjahr. Seither arbeitet sie freischaffend in Berlin und seit 2009 ist sie freiberuflich tätig als Dozentin im Bereich Kunst und Förderung der deutsch-polnischen Begegnungsmöglichkeiten in den Bereichen Kultur und Kunst.


LECH MAKOWIECKI, Dichter, Komponist, Drehbuchautor, Kolumnist („Sieci“, „GPC“). Leader der Band „Zayazd“, großer Bewunderer des polnischen Nationaldichters Adam Mickiewicz (Album „Zayazd u Mistrza Adama“/ „Frühstück beim Meister Adam“), als Sänger Anhänger des traditionellen Familienmodells (Album „Ja jestem Twoj dom“/ „Ich bin Dein Zuhause“), Fan von Józef Piłsudski und Johannes Paul II. Der Musiker widmet sich der polnischen Tradition, der Kultur und der historischen Bildung der jungen Generation durch anspruchsvolle Unterhaltung (siehe: Autorenalben: „Katyń 1940“, „Patriotyzm“, „Obudź się, Polsko“ („Wach auf, Polen“), „Niepodległa“ („Die Unabhängige“) und Gedichtbände: „Pro publico bono“, „Ja tu zostaję“ („Ich bleibe hier“) und andere. Er leitet regelmäßig Autoren-Musiksendungen im 1. Programm des Polnischen Rundfunks unter dem Titel „Twarzą w twarz – wieczór z Historią“ („Von Angesicht zu Angesicht – Ein Abend mit Geschichte“). www.lechmakowiecki.pl 

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