4.08.2023 - 1.10.2023 Ausstellungen, Kunst

Künstler leben an der Grenze zweier Welten

Ausstellung von Werken aus der Sammlung des Zentrums für Zeitgenössische Kunst–Schloss Ujazdowski in Warschau.
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Das Polnische Institut Düsseldorf präsentiert herausragende Werke aus der Sammlung des Zentrums für Zeitgenössische Kunst – Schloss Ujazdowski Warschau im Stadtmuseum Düsseldorf.

Anlässlich des 30. Jubiläums des Polnischen Instituts Düsseldorf laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich zur Eröffnung der Ausstellung ein:

Künstler leben an der Grenze zweier Welten. Ausstellung von Werken aus der Sammlung des Zentrums für Zeitgenössische Kunst – Schloss Ujazdowski in Warschau.

https://u-jazdowski.pl/program/wystawy/artysci-zyja-na-granicy-dwoch-swiatow

Samstag, den 19.8.23, 18.00 Uhr, Stadtmuseum Düsseldorf, Berger Allee 2, 40213 Düsseldorf

Begrüßung:

Dr. Susanne Anna, Direktorin des Stadtmuseums der Landeshauptstadt Düsseldorf

Wojciech J. Poczachowski, Direktor des Polnischen Instituts Düsseldorf

Dr. Piotr Bernatowicz, Direktor des Zentrums für Zeitgenössische Kunst – Schloss Ujazdowski Warschau

Musik:

Tomasz Zawierucha, Gitarre, Folkwang Universität der Künste http://www.tomaszzawierucha.com/

Programm: 

Johann Sebastian Bach (1685-1750): Chaconne d-Moll BWV1004

Aleksander Tansman (1897-1986) : aus der Cavatine pour guitare 

– Preludio

– Barcarole

– Scherzino

Einführung: Daniel Echaust, Kurator

Dauer der Ausstellung: 04.08.-01.10.2023

Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag: 11–18 Uhr

Der Ausstellungstitel ist dem Werk von Andrzej Dłużniewski entnommen, bei dem es sich um ein Porträt eines anderen Künstlers, Joseph Beuys, handelt. Der in Dłużniewskis Werk zum Ausdruck gebrachte Gedanke ist komplex und mehrdimensional. Künstler und Kunst balancieren am Rande der Welten: Fiktion und Realität, Abstraktion und Realismus, Gegenwart und Erinnerung, Leben und Tod. Es handelt sich auch um eine Vermittlung zwischen verschiedenen Sprachen und Erfahrungen. Diese Idee steht der künstlerischen Denkart von Joseph Beuys nahe, der Künstler und zugleich politischer Aktivist war. Er übernahm die Aufgabe, zwischen durch den eisernen Vorhang getrennten Blöcken mit unterschiedlichen historischen Erfahrungen sowie zwischen zwei politischen Systemen zu vermitteln. Mit der Erfahrung des Grenzübertritts ist auch eine Reise verbunden, die in Werken zeitgenössischer Künstler thematisiert wird.

Die Auswahl der Werke polnischer Künstler aus der Sammlung des Kunstzentrums Schloss Ujazdowski erfolgte unter Verwendung des gleichnamigen Schlüssels der Existenz an der Schnittstelle zweier Welten. Auf diese Weise können die Werke auch interpretiert werden. In einem breiteren Kontext, nicht nur an der Schnittstelle verschiedener Medien und Techniken, sondern auch an der Schnittstelle von Fiktion und Realität, von verschiedenen historischen Erfahrungen und verschiedenen Sprachen. Die Aufteilung der Ausstellungsräume ermöglichte den Aufbau vielschichtiger Geschichten, die sich durchdringen, aber ihre Botschaft nicht verlieren. Diese Geschichten sind dank verschiedener Medien und Kommunikationsmittel entstanden, die ihren Ausdruck in der Ausstellung nicht nur in klassischen Bildern, sondern auch in Videoaufzeichnungen und Installationen finden.

Ausgestellt werden Werke folgender Künstler: Marek Chlanda, Jacek Dłużewski, Ignacy Czwartos, Jacek Adamas, Andrzej Dłużniewski, Wojciech Sternak, Wojciech Prażmowski, Jadwiga Sawicka, Andrzej Szewczyk, Zenona Cyplik-Olejniczak, Krzysztof Jung, Zbigniew Warpechowski und Mirosław Bałka.

Ausstellungskoordinatorin: Anetta Küchler-Mocny. 

Weitere Informationen und Bilder erhältlich bei:

Polnisches Institut Düsseldorf, duesseldorf@instytutpolski.pl  Tel. 0211866960

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