22.05.2020 - 21.11.2021 Empfehlungsarchiv

Polnischer Pavillon auf der Architektur-Biennale in Venedig 🗺

ONLINE / Ausstellung & digitale Version „Trouble in Paradise“

Auf der 17. Internationalen Architekturausstellung „La Biennale Architettura di Venezia“ ist im „Polonia“-Pavillon und online mit der Ausstellung „Trouble in Paradise“ vertreten. Sie wurde von der polnischen Jury als interessantestes kuratorisches Konzept zum Motto der diesjährigen Biennale ausgewählt: „Wie sollen wir zusammen leben?“

Gestalterischer Teil der Ausstellung „Trouble in Paradise“, von links: „EURECA“ von Traumnovelle, „Countryspine“ von KOSMOS Architects & „Social Infrastructure“ von RZUT

Die Ausstellung erzählt eine vielschichtige Geschichte über die Zukunft des Gemeinschaftslebens auf dem Lande, begleitet von einer eingehenden Analyse der Arbeits- und Wohnformen in diesen Gebieten. Das Projekt macht u. a. auf die Marginalisierung des ländlichen Raums aufmerksam, zeigt die Probleme auf, mit denen die Bewohner der Provinz heute konfrontiert sind, und verdeutlicht ihr enormes, ungenutztes Potenzial.

Das Ausstellungsprojekt wurde vom jungen Architekten-Team PROLOG +1 (Mirabela Jurczenko, Bartosz Kowal, Wojciech Mazan, Bartłomiej Poteralski, Rafał Śliwa und Robert Witczak) als zweiteilige Ausstellung mit einem analytischen und einem gestalterischen Teil entwickelt. Die erste, die in Zusammenarbeit mit polnischen Künstlern realisiert wurde, behandelt zeitgenössische Probleme des ländlichen Raums und füllt in Form eines 70 Meter langen fotorealistischen Panoramas den Raum des Pavillons aus.

PROLOG / Autoren der Ausstellung „Trouble in Paradise“, von links: Rafał Śliwa, Robert Witczak, Bartosz Kowal, Wojciech Mazan, Mirabela Jurczenko & Bartłomiej Poteralski. Foto © Paweł Starzec

Für den gestalterischen Teil des Projekts hat PROLOG +1 sechs Architektenteams aus Europa eingeladen. Die Ergebnisse ihrer Arbeit sind Architekturmodelle, Collagen und Zeichnungen, die im Pavillon vor dem Panorama präsentiert werden. Die Vielfalt der Standpunkte und die Gegenüberstellung unterschiedlicher Perspektiven verbindet die Reflexion über die Folgen der Ausbeutung des ländlichen Raums, Klimakatastrophen oder globale Krisen – auch solche, deren Auswirkungen auf das Schicksal des Planeten und des ländlichen Raums noch nicht absehbar sind.

Gestalterischer Teil der Ausstellung „Trouble in Paradise“, von links: „Village Commons“ von Atelier Fanelsa, „The Sacred Species“ von GUBAHÁMORI + Filip + László Demeter & „Społem“ von Rural Office for Architecture

Der polnische Pavillon wird von der Nationalen Kunstgalerie Zachęta organisiert. Ab dem Tag der Eröffnung der Ausstellung im Polnischen Pavillon ist auf labiennale.art.pl eine digitale Version des Projekts zu sehen.

Info: labiennale.art.pl, www.prlg.pl

 

Bilder © Zachęta – National Gallery of Art, Warsaw

 


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