Ein deutscher Priester an der Schwelle zu Auschwitz 🗺
im Rahmen der Ringvorlesung „Was Sie schon immer über Polen wissen wollten (oder sollten)“
Moderation: Laura Krebs
Seit 33 Jahren lebt der deutsche Priester Manfred Deselaers in Auschwitz. Sein Einsatz für Versöhnung zwischen den Menschen ist seine Berufung. In seinem Buch „Die Wunde von Auschwitz berühren. Ein deutscher Priester erzählt“ (poln. Originalausgabe: „Niemiecki ksiądz u progu Auschwitz“) teilt er seine Gedanken über Verantwortung, Gott und das Leid und erzählt aus seinem Leben. Er ist überzeugt: „Wir können nicht alles Böse und alles Leid Gott in die Schuhe schieben, denn wir sind es, die für das, was in der Welt geschieht, verantwortlich sind.“ Mit Beginn des Ukrainekriegs hat sein Einsatz für Versöhnung und gegen Hass neu an Aktualität gewonnen. Was ihm in diesen Zeiten Hoffnung gibt und warum er nicht aufhört, für Russland zu beten, erzählt er in diesem Buch. [Text: Herder Verlag]
Veranstalter: Aleksander-BrücknerZentrum für Polenstudien & Gedenkstätte Roter Ochse Halle (Saale)
Info: www.aleksander-brueckner-zentrum.org, gedenkstaette-halle.sachsen-anhalt.de
Eintritt: frei
Ort: Gedenkstätte Roter Ochse, Am Kirchtor 20b, 06106 Halle (Saale)
Empfehlungen des Polnischen Instituts:
Von Wanderlust und Reisefrust
Der bestimmende Blick
Christian Giger & Dasol Kim spielen Weinberg
Das Grieg Quartett Leipzig spielt Mieczysław Weinberg
Quatuor Diotima spielt Karol Szymanowski
Das Gewandhausorchester spielt Grażyna Bacewicz
Fête de la musique: Ensemble echo_von_nichts –
Fête de la musique: The New Solarism
