Igor Mitoraj (geb. 1944 im sächsischen Oederan, gest. 2014 in Paris) studierte an der Kunstakademie in Kraków Malerei, emigrierte1968 nach Paris und fand später in der Toskana seine Wahlheimat. Seit den Achtzigerjahren eroberten seine Werke die bedeutendsten Museen und Galerien der Hauptstädte Europas und der Welt – bis in die USA, nach Kanada und Japan. Er wurde Ehrenbürger mehrerer Städte und für seine Werke mit renommierten internationalen Preisen ausgezeichnet. Igor Mitoraj erhielt zweifach die Doktorwürde honoris causa und arbeitete für die berühmtesten Bühnen Italiens.
Anlässlich seines 80. Geburtstags werden die für ihn wichtigsten Orte in seinem ersten Lebensjahr besucht. Die Autorin liest an den Stationen jeweils kurze Auszüge aus ihrem Buch über den berühmten Künstler. Treffpunkt ist um 14:00 Uhr das ehemalige Krankenhaus in der Hainichener Straße 43, in dem Igor Mitoraj zur Welt kam. Anschließend wird die katholische Kirche besucht, in der er getauft wurde. In Fahrgemeinschaften geht es danach in das Nachbardorf Gahlenz, in dem die Eltern Mitorajs Zwangsarbeit leisten mussten. Den Abschluss bildet um 16:00 Uhr im Dorfmuseum Gahlenz die Eröffnung einer Foto-Ausstellung einiger Werke des Künstlers mit musikalischen Zwischentönen zu Texten aus dem Buch „Eine Reise zu Igor Mitoraj“ von Elisabeth Melzer-Geissler.
Der Transport zwischen den Stationen findet in Fahrgemeinschaften statt. Mitfahrgelegenheiten können im Pfarramt Oederan (037/292 60 300 oder kg.oederan@evlks.de) angeboten oder angefragt werden.
Veranstalter: Ev.-Luth. Kirchgemeinde Oederan in Kooperation mit dem Dorfmuseum Gahlenz
Info: elisabethmelzergeissler.de, www.notschriften.com
Teilnahme: frei, am Ende der Veranstaltung wird um Spenden gebeten
Treffpunkt: ehem. Krankenhaus, Hainichener Straße 43, 09569 Oederan
Titelfoto: Igor Mitoraj „TESSA screpolato“ in Pompeji © Elisabeth Melzer-Geissler