12. Schlesisches Nachtlesen 🗺
Erstmalig erstreckt sich die Route des beliebten literarischen Spaziergangs außerhalb der Görlitzer Altstadt – und verbindet beide Seiten des Neiße-Viadukts. Bezugnehmend auf die aktuelle Sonderausstellung des Schlesischen Museums „Niederschlesien im Aufbruch. Gewerbe und Industrie entlang der Schlesischen Gebirgsbahn“ findet das Schlesische Nachtlesen im Bahnhof Zgorzelec sowie im Bahnhof Görlitz und in seiner Umgebung statt. An ungewöhnlichen Orten tragen bekannte Persönlichkeiten Texte mit Schlesienbezug vor, über die Stadt und Region, über das bahnbrechende Transportmittel und das Abenteuer Zugreisen. Am Ende versteht man viel mehr als nur Bahnhof.
U.a. lesen in der Freien Waldorfschule „Jacob Böhme“ (Bahnhofstr. 80) die Lehrkräfte der Waldorfschule Renata Gdula, Simone Waschelitz und Alexander Schubert Gedichte von Tadeusz Różewicz auf Deutsch und auf Polnisch. In der Feuerwehr Ortsmitte (Gobbinstr. 12 ) liest die deutsch-polnische Übersetzerin und Mitarbeiterin des Meetingpoint Memory Messiaen e.V. Alexandra Grochowski aus dem Buch „Huta Ferrum“ von Eva Rex. Im Gleis 1 im Bahnhof Görlitz gibt es eine szenische Lesung mit Roswitha Schieb und Wolfgang Wagner zum Thema „Spurwechsel – 150 Jahre Literatur über Züge, Strecken und Bahnhöfe im östlichen Europa“. Im Dachgeschoss des Bahnhofs Zgorzelec gibt eine Lesung mit Gespräch mit Sławek Gortych, einem Bestseller-Autor von Kriminalromanen, die im Riesengebirge spielen.
Veranstalter: Kulturreferat für Schlesien am Schlesischen Museum zu Görlitz