Die im Heiligkreuzgebirge gelegene Mine Krzemionki beherbergt vier Bergbaustätten, die aus der Zeit von der Jungsteinzeit bis hin zur Bronzezeit stammen (ca. 3900 bis 1600 v. Chr.) und zur Gewinnung und Verarbeitung von gebändertem Feuerstein dienten. Dieser wurde zur Herstellung von Beilen verwendet.
Mit ihren unterirdischen Bergbaustrukturen, Feuerstein-Werkstätten und ca. 4.000 Schächten und Gruben beherbergt die Stätte eines der umfangreichsten bisher bekannten prähistorischen Systeme zum unterirdischen Abbau und zur unterirdischen Verarbeitung von Feuerstein.
Die Stätte liefert Informationen zum Leben und Arbeiten in prähistorischen Siedlungen und zeugt von einer untergegangenen Kulturtechnik. Sie ist ein außergewöhnliches Zeugnis für die Bedeutung der prähistorischen Epoche und des Feuersteinabbaus zur Werkzeugherstellung in der Menschheitsgeschichte.
Quelle: UNESCO (offizielle Webseite: whc.unesco.org)
Übersetzung: Agata Biernacka
Bild © Muzeum Archeologiczne i Rezerwat „Krzemionki“, krzemionki.pl