Die Schreiberin von Auschwitz 🗺
Zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar
Im Alter von 18 Jahren wurde die Krakauerin Zofia Posmysz (1923–2022) von der Gestapo 1942 verhaftet. Nach wochenlangen Verhören kam sie in das KZ Auschwitz-Birkenau. Die Befreiung aus der Haft erlebte sie im KZ Neustadt-Glewe in Mecklenburg. Ihre Erinnerungen an diese Zeit fasste sie in Hörspielen und Büchern wie „Die Passagierin“ (1962) oder „Christus von Auschwitz“ (2008) in Worte.
Im Dokumentarfilm „Die Schreiberin von Auschwitz“ (R: Grzegorz Gajewski, PL 2017, OmdU), im Auftrag der Konrad-Adenauer-Stiftung produziert, erzählt Zofia Posmysz am Ort ihres Leidens in einfachen Worten von ihren Erlebnissen. Sie konzentriert sich auf die Menschen und versucht, das menschlich Gute und Böse in seinem vollen Umfang zu erfassen.
Im Anschluss an den Film unterhält sich Birgit Sack mit Margot Werner, einer Vertrauten der Schriftstellerin, über ihre Begegnungen mit Zofia Posmysz.
Hinweis: Die traditionelle Gedenkveranstaltung der Landeshauptstadt Dresden für die Opfer des Nationalsozialismus findet am Freitag, dem 27. Januar 2023, um 15 Uhr im früheren Richthof am Münchner Platz statt.
Info: www.stsg.de/cms/dresden/veranstaltungen/zofia-posmysz-die-schreiberin-von-auschwitz
Ort: Gedenkstätte Münchner Platz, Münchner Platz 3, 01187 Dresden