Beginn des Zweiten Weltkriegs – Gedenkveranstaltung zum 86. Jahrestag 🗺
Am 1. September 1939 entfesselte Nazideutschland mit dem Überfall auf Polen den Zweiten Weltkrieg. Mehr als vierhundert Polen*innen, vor allem Zwangsarbeiter*innen sowie polnische KZ-Häftlinge, kamen während des Krieges in Leipzig ums Leben und wurden hier beerdigt. An ihr Schicksal und in Verantwortung für das millionenfache Leid des Krieges erinnert eine Gedenkveranstaltung am polnischen Mahnmal auf dem Ostfriedhof.
Nach einer Gedenkrede von Oberbürgermeister Burkhard Jung wird an das Schicksal einer in den HASAG-Werken tätigen polnischen Zwangsarbeiterin erinnert. Die Zeilen ihrer Nichte Elżbieta Kowalczyk-Böckmann werden von Anna Kaleri verlesen. An das Gebet von Pfarrer Marcin Maslak (Bistum Dresden-Meißen, Polnische Katholische Mission in Leipzig) schließen sich Kranzniederlegung und Schweigeminute an. Die Musikschule Leipzig umrahmt die Veranstaltung.
Veranstalter: Stadt Leipzig und Honorarkonsulat der Republik Polen für Sachsen
Info: leipzig.de/newsarchiv/news/beginn-zweiter-weltkrieg-gedenkveranstaltung-zum-86-jahrestag
Eintritt: frei
Ort: Polnisches Mahnmal auf dem Ostfriedhof, Oststr. 119, 04299 Leipzig