Jahrbuch Polen 2025 Energie
Gespräch mit Jahrbuch-Redakteur Dr. Andrzej Kaluza (Deutsches Polen-Institut Darmstadt) und Rainer Mende (Polnisches Institut)
Spätestens seit der russischen Aggression gegen die Ukraine 2022 ist die Energiesicherheit in Europa in aller Munde. Während Polen seit einem Jahrzehnt bemüht war, eine Diversifizierung der Energiequellen vorzunehmen und auf eigene Kohlevorkommen als „strategische Reserve“ setzte, traf die Energiekrise Deutschland viel stärker und führte zu bedeutenden Turbulenzen. Allerdings ist Polens Hunger nach Energie rasant gestiegen und die Strompreise gehören dort zu den höchsten auf dem Kontinent. Die neue Entwicklung betrifft einen starken Ausbau der erneuerbaren Energien und der Atomwirtschaft.
Energie ist aber nicht nur Versorgung mit Strom, Wärme und Sprit, sondern auch das gesellschaftliche Miteinander: Kreativität und Engagement im Umgang mit Mitmenschen. Auch Musik kommt im Jahrbuch nicht zu kurz, denn ausgerechnet die Bits der deutschen Band „Kraftwerk“ standen Pate für die Entwicklung der elektronischen Musik an Oder und Weichsel. Heute gibt es in Polen Hunderte Musikfestivals, die den Energiehunger steigern. Grund genug zu fragen, wie es mit der Energieversorgung in der Zukunft steht. Haben darunter auch deutsch-polnische Initiativen eine Chance?
Veranstalter: Polnisches Institut Berlin – Filiale Leipzig in Kooperation mit dem Deutschen Polen-Institut Darmstadt
Info: deutsches-polen-institut.de/publikationen/jahrbuch-polen
Eintritt: frei
Ort: Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig
Veranstalter des Programms „Leipzig liest polnische Literatur“: Polnisches Institut Berlin – Filiale Leipzig in Kooperation mit dem Polnischen Buchinstitut und weiteren Partnern, unterstützt vom Ministerium für Kultur und Nationales Erbe der Republik Polen sowie dem Adam-Mickiewicz-Institut
Info: www.leipziger-buchmesse.de, www.leipziger-buchmesse.de/de/leipzig-liest