Podiumsdiskussion mit:
Aureliu Ciocoi (Botschafter der Republik Moldau in Deutschland),
Mila Corlateanu (Journalistin) und
Christian Naundorf (Moldovahilfe e.V.)
Moderation: Jana Stöxen (Moldova-Institut Leipzig e.V.)
Geografisch „eingeklemmt“ zwischen Rumänien und der Ukraine oder geopolitisch zwischen Ost und West – so wird die Republik Moldau gern beschrieben, wenn es um eine Standortbestimmung des kleinen Landes geht. Tatsächlich treffen trotz dieser vereinfachten Darstellung hier hochbrisante Einflusssphären aufeinander.
Ebenso begegnen sich hier allerdings auch verschiedene Kultur- und Sprachräume, die wiederum ihre eigenen Deutungsmuster auf die Geschichte mitbringen und so an der Produktion der Gegenwart in der Republik Moldau sowie in ihrer zahlenmäßig überwältigenden Diaspora in unterschiedlichem Maße mitwirken. Diese Gemengelage wurde etwa anhand der Wahlen im letzten Herbst deutlich und prägt auch darüber hinaus Diskurse u.a. um Zugehörigkeit und Europäisierung.
Neben den dominanten politischen Phänomenen soll auch ein Blick auf die dahinter stehenden Menschen mit ihren ganz eigenen Geschichten und Strategien der Alltagsbewältigung geworfen werden.
Veranstalter: Moldova-Institut Leipzig in Kooperation mit dem Polnischen Institut Berlin – Filiale Leipzig
Info: moldova-institut.org
Eintritt: frei
Ort: Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig
