Berlin trifft Odessa
Teilnahme mit Anmeldung unter vorstandssekretariat@rdg-stiftung.eu
Veranstaltungsankündigung auf Facebook
Das internationale Trio Cannelle vereint die polnische Sängerin Karolina Trybała, die in St. Petersburg geborene Pianistin Lora Kostina und die Violinistin Shir-Ran Yinon aus Israel. Die charmanten Damen interpretieren mit Hingabe und Witz Schlager und Couplets jüdischer Komponisten, die in den Zwanzigerjahren das Publikum in den Cabarets und Revuetheatern in Ost und West begeisterten.
Die sog. Goldenen Zwanziger üben bis heute eine enorme Anziehungskraft aus. Die kulturellen Impulse dieser Ära des Aufbruchs, der Hoffnung und der Vitalität haben nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Ein Großteil der Künstler und Intellektuellen dieser Epoche – Schriftsteller, Komponisten, Musiker, Schauspieler, Maler – war jüdischer Herkunft.
In seinem neuen Programm widmet sich das Trio zwei wichtigen Kulturzentren, die von Künstlern jüdischer Herkunft geprägt waren: Berlin und die Schwarzmeer-Metropole Odessa in der heutigen Ukraine. Als einer der einflussreichsten kulturellen Protagonisten dieser Zeit steht der Komponist Friedrich Holländer im Fokus, der 2021 seinen 125. Geburtstag gefeiert hätte. Chansons aus der deutschen Hauptstadt zwischen Glamour, Verruchtheit und scharfer Zeitkritik treffen den viel gepriesenen Humor und das unbeschreibliche Lebensgefühl des jüdischen Odessa.
Veranstalter: Europäische Stiftung der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur in Kooperation mit dem Polnischen Institut Berlin – Filiale Leipzig
Info: www.lorakostina.de/cannelle, www.karolina-trybala.com, www.leipzig.de/juedische-woche
Eintritt: frei (Anmeldung mit Name und Telefonnummer unter vorstandssekretariat@rdg-stiftung.eu erforderlich)
Ort: Europäische Stiftung der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur, Markt 10, 04109 Leipzig
Foto © Michael Bader