Plakatausstellung
Ausstellung: 08.07.2021 – 10.08.2021
Vernissage: Donnerstag, 08.07.2021 / 19 Uhr
Vernissage: Donnerstag, 08.07.2021 / 19 Uhr
Die neue Ausstellung in der Galerie des Polnischen Instituts Berlin widmet sich dem polnischen Schriftsteller Witold Gombrowicz und zeigt ihm durch die Augen der Künstler. Der Hauptteil der Ausstellung besteht aus archivalischen Theaterplakaten zu Gombrowiczs Werken, deren unzählige Adaptionen seit den 1970er Jahren regelmäßig in polnischen Theatern aufgeführt wurden. Neben Plakaten für Theaterproduktionen gibt es auch Plakate, die für Festivals, Filme, Ausstellungen und Museen entworfen wurden. Alle wurden von den größten polnischen Meistern der Plakatkunst geschaffen, die sich die Aufgabe gestellt haben, über Gombrowicz auf eine „un-langweilige, un-gewöhnliche und un-gemeine“ Art zu sprechen, wie der Schriftsteller selbst in seinem „Tagebuch“ verlangte.
Diese Auswahl aus der Sammlung von Krzysztof Dydo wird durch neun Plakate ergänzt, die im internationalen Wettbewerb Gombrowicz półwieczny [dt. Ein halbes Jahrhundert Gombrowicz] ausgezeichnet wurden und den das Witold-Gombrowicz-Museum in Wsola organisiert hat.
Witold Gombrowicz war einer der bedeutendsten polnischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts aufgrund der philosophischen Tiefe seines Werkes, seines sprachlichen Erfindungsreichtums und seines Spiels mit der europäischen Kulturtradition. Er gilt als Vorläufer des Strukturalismus, Existenzialismus und der Postmoderne. Er war besonders sensibel für die Macht der Form – im sprachlichen, stilistischen, moralischen und geistigen Sinne. In seinen Werken stellte er Ritualen und Zeremonien die subversive Präsenz von unangepassten Individuen gegenüber, stellte nationale Mythen in Frage und verwischte die Grenzen zwischen Fakt und Fiktion.
Seit seinem 34. Lebensjahr lebte er im Exil, zuerst in Argentinien, dann in Frankreich. Auf Einladung der Ford Foundation verbrachte er auch als Stipendiat zwölf Monate in West-Berlin (von Mai 1963 bis Mai 1964).
Seit seinem 34. Lebensjahr lebte er im Exil, zuerst in Argentinien, dann in Frankreich. Auf Einladung der Ford Foundation verbrachte er auch als Stipendiat zwölf Monate in West-Berlin (von Mai 1963 bis Mai 1964).
Eintritt: frei
Öffnungszeiten: Mittwoch – Freitag 14:00 – 18:00 Uhr
Bitte beachtet, dass ein Einlass nur mit dem Nachweis einer Impfung oder Genesung bzw. einem maximal 24 Stunden alten negativen Corona-Test möglich ist. Vor Ort besteht FFP2-Maskenpflicht und eure Kontaktdaten werden angefragt.
Öffnungszeiten: Mittwoch – Freitag 14:00 – 18:00 Uhr
Bitte beachtet, dass ein Einlass nur mit dem Nachweis einer Impfung oder Genesung bzw. einem maximal 24 Stunden alten negativen Corona-Test möglich ist. Vor Ort besteht FFP2-Maskenpflicht und eure Kontaktdaten werden angefragt.
Veranstalter: Polnisches Institut Berlin in Kooperation mit dem Witold-Gombrowicz-Museum in Wsola und der Dydo Poster Gallery in Kraków
Ausstellungdesign: Kosmos Project
Grafikdesign: Łukasz Paluch
Facebook: https://www.facebook.com/events/487092449052620/
Ausstellungdesign: Kosmos Project
Grafikdesign: Łukasz Paluch
Facebook: https://www.facebook.com/events/487092449052620/
Info: www.instytutpolski.pl/berlin
Ort: Polnisches Institut, Galerie, Burgstr. 27, 10178 Berlin
Ort: Polnisches Institut, Galerie, Burgstr. 27, 10178 Berlin
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