Jüdisch-polnisch-deutsche Geschichte(n) in der Geschlechterperspektive 🗺
Gäste:
Dr. Angelique Leszczawski-Schwerk (Historikerin, publizierte über die multiethnische Frauenbewegung in Galizien um 1900),
Dr. Katrin Stoll (Historikerin am Imre-Kertesz-Kolleg in Jena, befasst sich mit dem Holocaust, Geschichtspolitik und Antisemitismus) und
Ariane Afsari (wiss. Mitarbeiterin des Deutschen Kulturforums östliches Europa, Potsdam)
Moderation:
Dr. phil. Iwona Dadej (Deutsches Historisches Institut Warschau)
Kann die Geschichte eines deutschen, eines polnischen, ja eines europäischen Judentums in der Moderne, vor allem im „Zeitalter der Extreme“ ohne Berücksichtigung der Frauen bzw. einer Geschlechterperspektive geschrieben werden? Inwieweit nehmen die Geschichtsschreibung und ihre Varietäten, also auch die Jewish Studies, Frauen als handelnde Subjekte wahr und stellen ihre sozialen und kulturellen Lebensbedingungen sichtbar dar? Mit welchen Diagnosen und Prognosen können wir auf die Entwicklungen in Geschichtsforschung und -popularisierung blicken?
Veranstalter: Zentrum für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften
Info: cbh.pan.pl/de/4-klaus-zernack-colloquium-2022
Anmeldung: https://zoom.us/webinar/81948683877
Ort: www.youtube.com/channel/UClwPse-0tp1iAwNl06nh1Ug