Menschenrechte und Zivilgesellschaft in Belarus und europäische Solidarität 🗺
Internationaler Tag der Menschenrechte
Teilnehmerinnen:
Juliane Tutein (Journalistin und Dokumentarfilmerin, u.a. „Der Kampf um Demokratie in Belarus – Wer, wenn nicht wir?“),
Hanna Radziejowska (Historikerin, Leiterin des polnischen Pilecki-Instituts Berlin) u.a.
Moderation: Yaraslava Ananka (Professorin für slawische Literatur und Kulturwissenschaften an der Universität Leipzig)
Ein Jahr nach der Verleihung des Friedensnobelpreises an Ales Bialiatski, den seit 2021 inhaftierten Gründer der Menschenrechtsorganisation Viasna, blicken wir auf die Lage in Belarus. Was ist vom demokratischen Aufbruch der belarusischen Gesellschaft 2020/21 geblieben?
Mit rücksichtsloser Repression hält sich Alexandr Lukaschenka seit 1994 an der Macht und ist mittlerweile Europas dienstältester Diktator. Die 2020 gewählte Präsidentin Swetlana Tichanowskaja (Swjatlana Zichanouskaja) musste, wie unzählige andere, die sich für eine freies und demokratisches Belarus einsetzen, ins Exil fliehen. Etwa 1500 Menschen sind – wie Ales Bialiatski – als politische Gefangene inhaftiert.
Welche Perspektiven gibt es für ein demokratisches Belarus? Wie wirkt sich Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine aus? Und was können die Menschen in Deutschland, Polen und Europa tun, um die Zivilgesellschaft in Belarus und im Exil zu unterstützen?
Die REVOLUTIONALE ist ein Projekt der Stiftung Friedliche Revolution zur Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements für Menschenrechte, Demokratie und gesellschaftlichen Wandel.
Veranstalter: Polnischen Instituts Berlin – Filiale Leipzig und Projekt Revolutionale der Stiftung Friedliche Revolution
Veranstaltung auf Facebook
Info: revolutionale.de, spring96.org/en
Eintritt: frei
Ort: Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig