Dok, R: Anna Zakrzewska, PL 2022, 29 min, OmeU

Der Film dokumentiert den Entstehungsprozess von Małgorzata Mirga-Tas‚ monumentalem Werk „Re-enchanting the World“ für den polnischen Pavillon auf der Biennale Arte 2022 in Venedig. Die Künstlerin beschloss, eine Kamera in ihr Atelier zu lassen, um über die Roma-Kultur und die engen Beziehungen zwischen den Frauen, mit denen sie arbeitet, zu sprechen. Aufgezeichnete Gespräche, die bei der Arbeit geführt wurden, ergänzen das Werk.

Wie die Werke von Mirga-Tas hat der Film eine Patchwork-Form – durch die Mischung von öffentlichen und privaten Szenen erzählt er die reiche Geschichte der Roma-Gemeinschaft, die jahrelang an den Rand gedrängt wurde. Der Dokumentarfilm zelebriert auch einen wichtigen Moment: Zum ersten Mal in der 120-jährigen Geschichte der Biennale von Venedig, der prestigeträchtigsten Veranstaltung der Kunstwelt, stellte eine Roma-Künstlerin ihre Werke in einem nationalen Pavillon aus.

Der Film wurde von Kijora Film und Zachęta – Nationale Kunstgalerie produziert. Das Projekt wurde vom Minister für Kultur und Nationales Erbe der Republik Polen im Rahmen des Programms „Inspiring Culture“ kofinanziert.

Veranstalter: Polnisches Institut Berlin – Filiale Leipzig in Kooperation mit dem Romano Sumnal e. V., Film-Partner: Polnisches Institut Rom & Adam-Mickiewicz-Institut

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Info: latchodives.de/Programm, labiennale.art.pl/en/media/malgorzata-mirga-tas-re-enchanting-the-world-catalogue
Eintritt: frei
Ort: Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig

Foto: Małgorzata Mirga-Tas – Ausschnitt aus „Re-Enchanting the World” © Wikipedia / Bartosz Solik / CC BY 4.0 DEED 

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