11.11.2023 - 19.11.2023 Programmarchiv Schauburg & Zentralkino, Dresden

11. Osteuropäische Filmtage Dresden 🗺

DRESDEN / Polnische Filme im Programm und in Sonderreihen

Die Osteuropäischen Filmtage bringen wieder eine Woche lang aktuelle Filme aus der Mitte und dem Osten Europas auf die Leinwand, von denen viele selten oder gar nicht im regulären Kinoprogramm zu sehen sind – die meisten von ihnen sind Dresden-Premieren. Auch in diesem Jahr findet das Festival wieder in der Neustädter Schauburg und im Zentralkino statt.

In 39 Veranstaltungen sind 23 handverlesene Filme zu sehen, davon wurden neun Filme speziell für das Festival mit deutschen Untertiteln versehen. Dazu gesellen sich fünf Sonderveranstaltungen. Der Länderfokus liegt in dieser Ausgabe auf Estland, Lettland, Litauen; Sonderreihen beschäftigen sich mit dem Thema „Verlust und filmisches Erinnern“ und mit Zwillingspaaren.


Programm (Auszug):

11.11. / 17:15 / Schauburg
Głupcy / Die Verlorenen
Spielfilm, R: Tomasz Wasilewski, PL/D/ROM 2022, 109 min, OmdU
Marlena ist Anfang 60 und Hebamme. Plötzlich taucht ein kaum bekannter Sohn wieder auf und mit ihm gut gehütete Familiengeheimnisse. Faszinierende Filmbilder umrahmen die Geschichte.

12.11. / 17:00 / Schauburg
Fokus: Estland, Lettland, Litauen
Janvāris / Januar
Spielfilm, R: Viesturs Kairišs, LV/LT/PL 2022, 94 min, OmdU, mit einem Vortrag von Prof. Dr. Stephan Kessler (Institut für Baltistik der Universität Greifswald)
Die Welt des 19-jährigen Kameramanns Jazis gerät ins Chaos, als er 1991 in die friedlichen Proteste der Bevölkerung gegen die versuchte Machtübernahme der Sowjetarmee hineingezogen wird.

14.11. / 18:00 / Schauburg
Reihe „Verlust und filmisches Erinnern“
Powidoki / Afterimage
Spielfilm, R: Andrzej Wajda, Polen 2016, 98 min, OmeU, mit einer Einführung von Rainer Mende (Polnisches Institut Berlin – Filiale Leipzig)
Der berühmte Maler Władysław Strzemiński weigert sich, in seiner Kunst Kompromisse mit den stalinistischen Doktrinen einzugehen. Er wird verfolgt, von seinem Lehrstuhl an der Universität verwiesen und von den Wänden der Museen getilgt. Mit Hilfe von Studierenden nimmt er den Kampf gegen die Partei auf und wird zum Symbol des künstlerischen Widerstands gegen die intellektuelle Tyrannei.

14.11. / 20:00 / Schauburg
Номери / Numbers
Spielfilm, R: Oleg Sentsov, UKR/PL/CZ/FRA 2019, 104 min, OmdU
Der abstrakte, gesellschaftskritische Film entfüphrt uns in einen dystopischen Einraum-Kosmos mit zehn Personen. Sie tragen keine Namen, sondern Nummern auf der Brust – die Männer ungerade, die Frauen gerade.

15.11. / 17:30 / Zentralkino
Marzec ‘68 / March 68
Spielfilm, R: Krzysztof Lang, PL 2022, 122 min, OmeU & OmdU
Der Film erzählt eine Romeo-und-Julia-Geschichte vor dem Hintergrund studentischer Unruhen und staatlichem Antisemitismus im sozialistischen Polen des Jahres 1968. Hat die junge liebe eine Chance?

15.11. / 19:45 / Zentralkino
Reihe „Verlust und filmisches Erinnern“
Schlesiens Wilder Westen
Dok, R: Ute Badura, Deutschland 2002, 98 min, dt.-poln. OmdU, mit einem Filmgespräch mit der Regisseurin Ute Badura
Was ist Heimat? Ein Ort, ein Mensch, ein Gefühl, eine Erinnerung? Die in diesem Dokumentarfilm beschriebenen Lebenswege spiegeln die Erfahrung von Millionen von Menschen wider.

16.11. / 21:00 / Zentralkino
Номери / Numbers
Spielfilm, R: Oleg Sentsov, UKR/PL/CZ/FRA 2019, 104 min, OmdU
Der abstrakte, gesellschaftskritische Film entfüphrt uns in einen dystopischen Einraum-Kosmos mit zehn Personen. Sie tragen keine Namen, sondern Nummern auf der Brust – die Männer ungerade, die Frauen gerade.

17.11. / 17:15 / Zentralkino
Fokus: Estland, Lettland, Litauen
Janvāris / Januar
Spielfilm, R: Viesturs Kairišs, LV/LT/PL 2022, 94 min, OmdU
Die Welt des 19-jährigen Kameramanns Jazis gerät ins Chaos, als er 1991 in die friedlichen Proteste der Bevölkerung gegen die versuchte Machtübernahme der Sowjetarmee hineingezogen wird.

18.11. / 21:15 / Zentralkino
Głupcy / Die Verlorenen
Spielfilm, R: Tomasz Wasilewski, PL/D/ROM 2022, 109 min, OmdU
Marlena ist Anfang 60 und Hebamme. Plötzlich taucht ein kaum bekannter Sohn wieder auf und mit ihm gut gehütete Familiengeheimnisse. Faszinierende Filmbilder umrahmen die Geschichte.

19.11. / 11:00 / Zentralkino
Reihe „Verlust und filmisches Erinnern“
Człowiek z żelaza / Der Mann aus Eisen
Spielfilm, R: Andrzej Wajda, PL 1981, 153 min, OmeU
Revolte und Verrat: Während an der Lenin-Werft in Gdańsk die Arbeit ruht, bekommt ein abgehalfterter Journalist den Auftrag, belastendes Material gegen den Streikführer zu sammeln. „Der Mann aus Eisen“ entstand während der kurzen Tauwetterperiode der kommunistischen Zensur. Clever nutzte Wajda diese Phase, um einen bemerkenswert kritischen Film zu schaffen, und gewann damit die Goldene Palme in Cannes.
Vorführung in Kooperation mit dem Filmfest Cottbus 2023 aus der Filmreihe „Was von Geschichte übrig bleibt“


Veranstalter: KinoFabrik e. V. in Kooperation mit dem Polnischen Institut Berlin – Filiale Leipzig und weiteren Partnern

Programmheft als → PDF (4,5 MB)
Info:
www.kinofabrik-dresden.de, www.schauburg-dresden.de, zentralkino.de
Orte: Schauburg & Zentralkino, Dresden


 


Programm des Polnischen Instituts:

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