In Other People’s Houses. Poles and Jews in Lower Silesia after 1945 🗺
Nach 1945 erlebte Polen eine radikale Transformation seines Regimes, eine Neuausrichtung seiner Grenzen und eine Umsiedlung der Bevölkerung. Über die ambivalente Geschichte von polnischen und polnisch-jüdischen Siedlern sowie deren Erfahrungen, mit Verlust und Aneignung von materiellem und kulturellem Eigentum umzugehen, spricht Tim Buchen (Wrocław/Dresden) mit Anna Holzer-Kawałko (Jerusalem) in einer englischsprachigen Buchvorstellung. Aus der Chronologie des Umgangs mit dem vorgefundenen Erbe ergibt sich eine neue Sicht auf die Herausbildung der polnischen Nachkriegsgesellschaft.
Das Buch der Historikerin Anna Holzer-Kawałko zum Thema ist 2022 auf Hebräisch in der Institutsreihe »hefez« erschienen und kommt in diesem Herbst auf Deutsch heraus.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Jüdischen Woche Leipzig
Veranstalter: Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow e.V.
Info: dubnow.de/veranstaltung/in-other-peoples-houses-poles-and-jews-in-lower-silesia-after-1945
Eintritt: frei
Ort: Simon-Dubnow-Institut, Goldschmidtstr. 28, 04103 Leipzig
Foto © Wikipedia / Adrian Grycuk / CC BY-SA 3.0 PL Deed